Zartbitter Köln e.V Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen

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Zartbitter e.V. für WDR-Kinderrechtepreis nominiert!

KiRePreis          Kinderrechtepreis

Seit mehr als 10 Jahren entwickelt Zartbitter e.V. Köln Materialien zu Kinderrechten. Nun wurde die Kölner Fachstelle gegen sexuelle Übergriffe für den WDR Kinderrechtepreis 2024 nominiert! Das ist wirklich eine Ehre – insbesondere für die Kinder und Jugendlichen, die bei der Entwicklung der Materialien zur Achtung der persönlichen Grenzen von Mädchen* und Jungen* engagiert mitgearbeitet haben. Die Jury des Kinderrechtepreises, in der Kinder und Erwachsene zusammen entscheiden, würdigte den Zartbitter-Kinderrechtepass, die Kinderrechte im Karneval und andere Projekte von Zartbitter, die – unter Beteiligung von Kindern als Expert*innen in eigener Sache entwickelt wurden – und aufzeigen, wo den persönlichen Rechten von Mädchen* und Jungen* im Alltag mehr Gehör verschafft werden muss.
Über Zartbitter-Angebote zu Kinderrechten können Sie sich hier informieren.

 

„ICH SAG’S!” Kinder und Jugendliche vor sexueller Belästigung in Schwimmbädern schützen


ichsags   blossstellen   glotzen

grabschen   keine fotos   schubsen


Bereits im Mai startete eine von Zartbitter Köln initiierte und koordinierte Kampagne gegen sexuelle Belästigung in Kölner Schwimmbädern. 
Mit der Kampagne „Ich sag’s!“ wollen die Kooperationspartner*innen Kinder und Jugendliche vor sexueller Belästigung und Übergriffen in Schwimmbädern schützen. Der Slogan „Ich sag‘s!“ soll Kinder und Jugendliche ermutigen, sich in unangenehmen Situationen oder nach einer Belästigung Hilfe und Unterstützung beim Badpersonal zu holen, das für diese Aufgabe im Rahmen der Kampagne geschult wurde. Die Mitarbeitenden haben erfahren, wie sie Kinder und Jugendliche bei (sexuellen) Belästigungen unterstützen und sie ggfs. über Kölner Beratungsangebote informieren können.  

Die unterschiedlichen Materialien zur Kampagne sind in den Kölner Schwimmbädern präsent und machen deutlich, dass alle Kinder und Jugendlichen das Recht haben, sich m Schwimmbad wohlzufühlen. Besonders froh sind wir darüber, dass 90 000 der Kampagnen-Flyer
 im September nun auch an alle Kölner Schulen versendet wurden. Mehr Informationen finden sich hier: Information zur Kampagne und hier: Fachliche Informationen zur Kölner Kampagne gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad

 

Pänzrechte im Kölner Karneval


Pänzrechte  



Kölle alaaf! Kinderrechte alaaf!
Das ist schon ein wirklich jeckes Projekt!!!

Zartbitter hat auf Bitte des Festkomitees des Kölner Karnevals gemeinsam mit Kinder- und Jugendtanzgruppen einen
Kinderrechte-Pass für den Karneval entwickelt.
Zunächst sammelten die Pänz, das bedeutet Kinder auf Kölsch, in Workshops mit Zartbitter-Berater*innen zahlreiche Vorschläge für Rechte, die geachtet werden müssen, damit Kinder und Jugendliche sich im Karneval wohlfühlen. Die Kölner Illustratorin Dorothee Wolters illustrierte die Vorschläge, die anschließend alle die Zustimmung des Festkomitees fanden. Dann erhielten entsprechend dem Recht der UN-Kinderrechtskonvention weitere Kinder- und Jugendtanzgruppen die Möglichkeit der Mitsprache. Sie machten Verbesserungsvorschläge und punkteten, welche der Rechte und Illustrationen ihnen besonders wichtig sind. Die Illus wurden danach zu einem Kinderrechte-Pass
zusammengestellt, den alle jungen Tänzer*innen des Kölner Karnevals erhalten werden.

Mit dem Kinderrechte-Pass entwickelte das Festkomitee unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in
Kooperation mit Zartbitter einen grundlegenden Baustein zu einem Kinderschutzkonzept des Karnevals, dem
natürlich noch weitere Bausteine folgen müssen.

Für Eltern sowie ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter*innen von pädagogischen Einrichtungen und Vereinen haben wir ausführliche fachliche Informationen über die Themen der Broschüre und die einzelnen Illustrationen zusammengestellt, die sich als Vorbereitung für das Gespräch mit Kindern und Jugendlichen eignen.

Wer mehr über die partizipative Entwicklung des Rechtepasses und die Kooperation mit dem Festkomitee Kölner Karneval wissen möchte, kann sich hier informieren.

Zur Bestellungen im Shop.


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IST DAS OKAY? Ist nicht okay!


ok

Im letzten Sommer erschien unter dem Titel IST DAS OKAY? ein sogenanntes „Kinderfachbuch“, das über eine sehr breite Öffentlichkeitsarbeit der Autorin Agota Lavoyer und eine Empfehlung der UBSKM gehypt wurde. In Fachkreisen wird zunehmend massivste Kritik hinsichtlich der wenig kindgerechten Gestaltung, der Opferfeindlichkeit und fehlerhafter Fakten der Publikation laut. Auf den ersten Blick sind die gravierenden fachlichen Defizite des Buches nur schwer zu erkennen, greift doch Agota Lavoyer im Stil von Elternselbsthilfe die Alltagsfragen von Müttern und Vätern auf. Leider hat die Politik bisher den Kinderschutz bei kommerziellen Angeboten sträflich vernachlässigt. Zartbitter mahnt diesen im Rahmen überregionaler fachpolitischer Auseinandersetzungen seit Jahren an. Nach intensivem Austausch mit Kolleg*innen von anderen Fachberatungsstellen hat Ursula Buchrezension empfiehlt sich auch als Grundlage für die notwendige Fortführung eines fachlichen Diskurses über Qualitätsstandards der Präventionsarbeit gegen sexuelle Gewalt mit Kindern im Vor- und Grundschulalter.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier.


 

Sexuelle Gewalt durch Geschwister. Belastungen und notwendige Hilfen für Mütter und Väter.

geschwister

Ausführlicher Erfahrungsbericht für Fachkräfte und interessierte Eltern
Seit vielen Jahren beobachtet Zartbitter e.V., dass in Fällen sexueller Gewalt durch Geschwister die Eltern der betroffenen Familien in den allermeisten Fällen mehr oder weniger alleingelassen werden. Fachkräfte fokussieren, sofern sie die Problematik wahr- und ernstnehmen, ihren Blick meist auf das übergriffige Kind/ den jugendlichen Täter oder das betroffene Mädchen/den Jungen. Dabei ist auch zum Wohle beider Kinder eine intensive Unterstützung notwendig. Die von den Fachberatungsstellen für jugendliche Täter geleistete Beratungs hinsichtlich der Unterstützung der Behandlung des übergiffige Jugendlichen geleistete Elternarbeit ist in der Regel im Sinne der Stabilisierung der einzelnen Familienmitglieder absolut unzureichend.
Zartbitter Köln begleitete – sofern es die Beratungskapazitäten erlauben – immer wieder auch Eltern in Fällen sexueller Gewalt durch Geschwister. Wir haben nun einen ausführlichen Erfahrungsbericht zusammengestellt und hoffen, dass dieser nicht nur Fachkräfte in der Begleitung von Eltern unterstützt, sondern ebenso betroffenen Eltern hilft, ihre eigenen Reaktionen auf die Aufdeckung sexueller Gewalt durch Geschwister besser zu verstehen.
Den Link zum Fachtext „Sexuelle Gewalt durch Geschwister. Belastungen und notwendige Unterstützung für Mütter und Väter" finden sie hier.

 

Wenn der Kinderschutz in kommerziellen Betreuungsangeboten für Kinder im Vor- und Grundschulalter versagt

dargestellt am Beispiel des Missbrauchs durch einen Mitarbeiter der bundesweit tätigen pme familienservice GmbH


Kinderrechte

In der letzten Augustwoche hat das Kölner Landgericht einen Täter, der mehr als 20 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren im Rahmen seiner Babysitte rtätigkeit und als Mitarbeiter der pme familienservice GmbH missbraucht hatte zu 10 Jahren Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt.

Dies ist ein bundesweit tätiges Betreuungsunternehmen, das u.a. für die Kinder von Mitarbeiter*innen, der Telekom, Daimler Benz, Deutschen Bank, Universitätskliniken … Kitaplätze als auch Notbetreuungen vorhält – zum Beispiel, wenn die Eltern berufliche Abendtermine haben, auf Dienstreise sind oder die Kinder erkrankt sind und ihre reguläre Kita nicht besuchen können.

Leider hat die Politik bisher den Kinderschutz bei kommerziellen Angeboten sträflich vernachlässigt. Zartbitter mahnt diesen im Rahmen überregionaler fachpolitischer Auseinandersetzungen seit Jahren an.

Während jede Pommesbude vom Gesundheitsamt kontrolliert wird, gibt es für kommerzielle Anbieter von Betreuungsangeboten (zum Beispiel Babysitterdienste und Notbetreuungen) weder Qualitätsvorgaben noch Fachaufsichten. Am Beispiel vom pme familienservice GmbH hat Ursula Enders dies exemplarisch skizziert.
Sie finden den vollständigen Artikel hier.

 

Zartbitter-Fachtag 30.11.2023

Kinderrechte-Schutzkonzepte für Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe, die mit Kindern im Grundschulalter arbeiten


Kinderrechte
Der Fachtag stellt neue Ideen und Zartbitter-Bausteine zur Erstellung von Kinderrechte-Schutzkonzepten vor, die leicht in den pädagogischen Alltag integrierbar sind und alle Menschen einer Einrichtung für das Thema „Kinderrechte“ begeistern möchte.
Adressat*innen des Fachtages sind pädagogische Fach- und Leitungskräfte von Grundschulen und Trägern der Jugendhilfe, die mit Kindern im Grundschulalter arbeiten.

Weitere Infos und Anmeldung hier.

Zartbitter-Workshop Frauen und jugendliche Mädchen als Täterinnen am 07.12.2023


Frauen
Sexuelle Übergriffe durch Frauen und weibliche Jugendliche werden immer noch wesentlich selten Wahrgenommen als andere Formen sexualisierter Gewalt gegen Kinder Jugendliche.
Ursula Enders, Vorstandsfrau von Zartbitter Köln, begleitete bereits in den 70er und 80er Jahren Kinder und Jugendliche, die sexuelle Gewalt durch erwachsene und jugendliche Täterinnen erlitten. Im Rahmen dieses Workshops möchte sie neben einem fachlichen Input mit den Teilnehmer*innen des Workshops ins Gespräch kommen, um das Unaussprechliche besprechbar zu machen.

Weiter Infos und Anmeldung hier.


Kinderrechte Superkräfte jetzt auf Tour

Zartbitter-Theaterstück über die persönlichen Rechte von Kindern im Grundschulalter

KiRe
Zartbitter hat ein Tourneetheaterstück zu den persönlichen Rechten von Kindern im Grundschulalter produziert. Diese eignet sich auch als Baustein zur Entwicklung von Schutzkonzepten.

Informationen zu dem sehr liebevoll inszenierten Theaterstück Kinderrechte Superkräfte gibt es hier als 8seitiges PDF.

Was tun, wenn ich Missbrauche vermute?

was tun

Die recht umfangreiche Broschüre „Was tun, wenn ich sexuellen Missbrauch vermute?“ informiert Fachkräfte und interessierte Eltern über einen kindgerechten Umgang mit der Vermutung sexueller Übergriffe und sexuellen Missbrauchs. Sie empfiehlt sich als Begleitmaterial zu den Zartbitter-Videovorträgen, die bei YouTube eingestellt wurden.

Zum Download

Broschüre und Videos vermitteln grundlegende Fachinformationen für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen und die Entwicklung von Schutzkonzepten.
Aufgrund der finanziellen Unterstützung von der jabe-Stiftung und dem Förderverein Zartbitter e.V. kann die Broschüre sehr kostengünstig abgegeben werden.

Bestellungen nur im 5er Pack möglich.
Kosten im Shop: pro 5er Pack € 15.00



GIFs als „Danke-GIF-away“ für Kinder und Jugendliche

Zartbitter wird bei der Entwicklung von Materialien regelmäßig von Mädchen und Jungen beraten – so auch bei der Entwicklung von Wimmelbildern. Als Dankeschön für diese wertvolle Unterstützung hat Zartbitter nun zu zahlreichen Szenen der sehr beliebten Bilder als GIFs animiert, die man downloaden und versenden kann. Diese empfehlen sich als Online-Materialien für die Präventionsarbeit in Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe.
Beispiele:

„Zwangsküssen ist sexuelle Belästigung“ zu dem Plakat „Schulhof“

gif

 „Sexuelle Belästigung durch Betreuer geht gar nicht“ zu dem Plakat „Jugendherberge"

gif
Beispiel: „Sexuelle Belästigung durch Betreuer geht gar nicht“ zu dem Plakat „Jugendherberge“:

Mehr GIFs für Mädchen und Jungen im Grundschulalter zum Herunterladen.

Mehr GIFs für Jugendliche kann man hier herunterladen.

Zum Herunterladen, auf die GIFS rechts klicken und "speichern unter" wählen.


 

Neu: Alle Kinder haben Rechte – Zartbitter-Songs für Kinder im Grundschulalter

Anlässlich 35 Jahre Zartbitter hat die Kölner Kontakt-und Informationsstelle gegen sexuelle Übergriffe und Missbrauch mit fünf Kindern des Kölner Domchors acht Songs produziert. Wir würden uns sehr freuen, wenn diese bald Hits der Präventionsarbeit werden. Die Songs werden in den nächsten Tagen auch auf den gängigen Streaming-Plattformen eingestellt.

Zartbitter e.V. · Kinder haben Rechte

Kinder haben Rechte – Songbooklet

Die Songtexte zu den Zartbitter-Songs Kinder haben Rechte finden Sie hier zum Ausdrucken oder als Broschüre im Zartbitter-Onlineshop. Sie können das illustrierte Songbooklet dort kostengünstig im 10er-Pack erwerben.
Da sich die Songs auch als Vor- und Nachbereitung des Kindertheaterstücks Kinderrechte Superkräfte eignen, bekommen dessen junge Zuschauer*innen das Songbooklet ausgehändigt.

Fachtagung 25.10.2022

Kinder haben ein Recht auf Schutz vor sexueller Belästigung und Missbrauch

35

Seit 35 Jahren engagiert sich Zartbitter e.V. für das persönliche Recht von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf Schutz vor sexueller Belästigung und Missbrauch. Der Geburtstag  im Rahmen einer Fachtagung gefeiert, auf der Zartbitter eine fachpolitische Bilanz bezüglich des Schutzes von Mädchen und Jungen vor sexueller Belästigung und Missbrauch nach Lügde, Bergisch Gladbach, Münster und Wermelskirchen zieht.

Zudem wird das Kinderrechte-Schutzkonzept von Zartbitter für die Arbeit mit Kindern im Grundschulalter vorgestellt. Das lebensfroh und nachhaltig gestaltete Konzept stellt die persönlichen Rechte von Kindern - und nicht den Schutz der Institutionen - in den Fokus. Zartbitter lädt Sie ein, neue Bausteine für die Arbeit mit Kindern, Eltern und Fachkräften kennenzulernen und Anregungen für die Praxis zu gewinnen. Last but not least hat auf dieser Fachtagung das Präventionstheaterstück „Kinderrechte – Superkräfte“ Premiere.

Weitere Informationen und Anmeldemodalitäten finden Sie in diesem PDF.


kinderrechte


Gesundes Misstrauen von Eltern schützt Kinder vor Missbrauch durch Babysitter!

Babysitter-Servide und Portale


In den letzten Monaten wurden wiederholt Fälle sexuellen Missbrauchs von kleinen Kindern durch Tätern bekannt, die gezielt im Netz nach Babysitterjobs gesucht hatten. Die neue Zartbitter-Broschüre „Gesundes Misstrauen von Eltern schützt Kinder vor Missbrauch durch Babysitter!“ informiert Mütter und Väter über die Strategien dieser Täter und Täterinnen. Zudem vermittelt sie Tipps, die Eltern helfen, eine gute Babysitter Auswahl zu treffen, Grenzüberschreitungen bewusst wahrzunehmen und ermutigt, sich ggfs. rechtzeitig von einem übergriffigen Babysitter zu trennen.

Pressemitteilung zm Thema Babysitter.

Sie können die Broschüre hier gratis als PDF herunterladen.

Oder Sie können Sie in unserem Shop bestellen.


Präsenz- oder Online-Workshop für (zukünftige) pädagogische Fachkräfte Kölner Einrichtungen

Workshop 2022

Der fachliche Umgang mit Formen kindlicher Sexualität bedeutet für pädagogische Fachkräfte eine große Herausforderung. Fachkräfte benötigen Handlungskompetenzen, um Formen kindlicher Sexualität im Vor-und Grundschulalter wahrnehmen, bewerten und benennen zu können. Im Falle sexueller Übergriffe müssen sie kindgerecht reagieren und abschätzen können, ob es sich um ein einmaliges grenzverletzendes Verhalten oder ein sexuell übergriffiges Verhalten handelt, das ein Hinweis auf eine evtl. Kindeswohlgefährdung nicht nur für das betroffene, sondern auch für das übergriffige Kind bzw. kindl. Zeug*innen sein kann.

Zur Ausschreibung der Workshops


 

washilft.org – Neue Zartbitter-Website zur Unterstützung für von sexueller Gewalt betroffene Jugendliche und ihre Freund*innen

washilft.org

Zartbitter Köln e.V. hat gemeinsam mit Jugendlichen die Website washilft.org entwickelt. Diese gibt Jugendlichen Tipps, wie sie von sexueller Gewalt betroffene Freundinnen und Freunde unterstützen können, ohne sich selbst zu überfordern. Auch werden drängende Fragen von Jugendlichen beantwortet: Darf ich mich jemandem anvertrauen, wenn ich versprochen habe, nichts weiterzusagen? Ist eine Strafanzeige sinnvoll? Wie soll ich reagieren, wenn meine Freundin oder mein Freund unter Flashbacks oder anderen Folgen leidet? Wo findet man Unterstützung? …
Doch die Website enthält nicht nur zahlreiche wertvolle  Informationen und Tipps für Jugendliche, sondern ebenso Anleitungen, wie pädagogische Fachkräfte die Bausteine der Website im Unterricht oder in der Jugendverbandsarbeit nutzen können.
Eine ausführliche schriftliche Beschreibung der Konzeption der Website finden Sie hier.


Der folgende Trailer stellt die unterschiedlichen Bausteine der Website washilft.org vor. Er eignet sich auch als Informationsmaterial für Fortbildungen, Schulkonferenzen und im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen.

 

Plakatkampagne "Sexuelle Gewalt gegen Kinder stoppen"

Sexuelle Gewalt gegen Kinder stoppen

#BeBrave Zartbitter-Beraterinnen Mira Pütz & Kaja Drangmeister erleben in Präventionsarbeit gegen #sexualisierteGewalt, wie sehr Mädchen im Grundschulalter unter Übergriffen durch gleichaltrige Jungen leiden. Die Mädchen fordern gleiche Rechte & STOPP sexuelle Übergriffe‼️

DFB und Zartbitter aktiv gegen Missbrauch im Sport

DFB

Über das Kooperationsprojekt informiert unser Infoblatt Zartbitter e.V. und DFB aktiv gegen sexuelle Gewalt im Fußball.

Ebenso haben wir Ihnen unter dem Titel Das geplante Verbrechen: Sexueller Missbrauch im Sport eine Skizze typischer Strategien der Täter und Täterinnen zusammengestellt.

Es freut uns sehr, dass das Video Blick hinter die Maske am 09.12.2021 auf Anregung von NRW Familienminister Stamp im Ausschuss für Familie und Kinder des Landtages NRW gezeigt wird.

Ende September empfahl der DFB im Rahmen einer großen Pressekonferenz das animierte Zartbittervideo Blick hinter die Maske – Strategien der Täter und Täterinnen bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche allen deutschen Fußballvereinen als Informationsmaterial.


Doktorspiele und Prävention sexueller Übergriffe

Sina und Tim gehen online…

Sina und Tim spielen Doktor

und laden ihre kleinen und großen Fans zu einem bunten Programm über Zärtlichkeit und Doktorspiele auf ihre neue Website www.sinaundtim.de ein.


Zartbitter-Hörspiel „Sina und Tim spielen Doktor“

Sina und Tim spielen Doktor

Über Zärtlichkeit und Doktorspiele für Kinder ab 4 Jahre
Das Hörspiel „Sina und Tim spielen Doktor“ – entwickelt nach dem gleichnamigen sehr beliebten Zartbitter-Puppentheaterstück und dem Pappbilderbuch „Sina und Tim“  vermittelt auf  eine kindgerechte Art und Weise Mädchen und Jungen Regeln zur Achtung persönlicher Grenzen in Doktorspielen. Das lebensfroh gestaltete Hörspiel vermittelt eine positive Haltung zur kindlichen Sexualität und erleichtert es Müttern, Vätern und Fachkräften mit Kindern über Doktorspiele ins Gespräch zu kommen. Das Hörspiel kann über den Zartbitter-Onlineshop bezogen werden.
Zartbitter bedankt sich ganz herzlich bei allen, die an dieser wundervollen Produktion mitgewirkt haben – insbesondere unseren jungen Sprecher*innen Anna Rollinger, Florian Pieper und Milan Zehe, die zum ersten Mal an einer Hörspielproduktion mitgewirkt und die Texte von  Sina, Tim und Arno perfekt im Tonstudio eingesprochen haben. Ebenso bedanken wir uns bei den Sponsoren, die diese aufwendige Produktion ermöglichten, beim Tonstudio Krauthausen Köln, die eine exzellente Arbeit geleistet haben und last but not least bei unseren Kolleg`*innen des Zartbitter-Theaterensembles. Sie haben den ersten Corona-Lockdown genutzt und mit großem Engagement die Theaterfassung von „Sina und Tim“ als Hörspiel umgeschrieben.


Kinderrechtepass: Alle Kinder haben Rechte

KInderrechtepass Titel
In den letzten fünf Jahren hat Zartbitter mit Kindern aus Jugendzentren, Grundschulen, einem Kinderchor und Sportvereinen Kinderrechtepässe entwickelt. Die Mädchen und Jungen haben auf die Frage „Was braucht ihr, um euch in eurer Einrichtung wohlzufühlen“ Rechte zur Achtung persönlicher Grenzen gesammelt. Die von den Kindern als besonders wichtig benannten persönlichen Rechte hat Dorothee Wolters illustriert und als Leporello mit 21 Szenen gestaltet. Der Kinderrechtepass wird nicht nur von Kindern mit dem Zusatz „Ich kenne meine Rechte und achte die der anderen Kinder“, sondern ebenso von den pädagogischen Fachkräften oder Einrichtungsleitungen unterzeichnet. Diese verpflichten sich mit ihrer Unterschrift, sich für die Kinderrechte in ihrer Einrichtung zu engagieren. Wir empfehlen den Kinderrechtepass für Mädchen und Jungen ab der zweiten Klasse, für Erstklässler die Minibroschüre „Alle Kinder haben Rechte“. Der Kölner Stadtanzeiger hat in dem Artikel „Das Recht auf Privatsphäre – Zartbitter hat mit Kindern einen ‚Rechtepass‘ entwickelt, der übergriffiges Verhalten benennt“ den Kinderrechtepass vorgestellt.



Im Shop bestellen!

Zum Artikel des Kölner Stadt-Anzeiger!





Videoaufzeichnung des Puppentheaterstücks „Sina und Tim spielen Doktor“

Sina und Tim

Kleine Überraschungen bereiten oft eine große Freude. Eine solche haben wir erlebt, als uns Florian Forsch mit dem Musikvideo „Wenn wir spielen…“ – ein Song zu Doktorspielen aus der Theateraufzeichnung „Sina und Tim“ überraschte. Viel Spaß beim Mitsingen! Die Musik komponierte Friso Lücht, Keyboarder bei Köbes Underground und in der Band von Marius Müller-Westernhagen. Den Text schrieb Eckhard Pieper, hauptamtlicher Diplom-Psychologe bei Zartbitter und vielen bekannt als Sänger von Köbes Underground, der Hausband der Kölner Stunksitzung.

Zum Video Sina und Tim

Musikvideo „Wenn wir spielen…“

Musik

Kleine Überraschungen bereiten oft eine große Freude. Eine solche haben wir erlebt, als uns Florian Forsch mit dem Musikvideo „Wenn wir spielen…“ – ein Song zu Doktorspielen aus der Theateraufzeichnung „Sina und Tim“ überraschte. Viel Spaß beim Mitsingen! Die Musik komponierte Friso Lücht, Keyboarder bei Köbes Underground und in der Band von Marius Müller-Westernhagen. Den Text schrieb Eckhard Pieper, hauptamtlicher Diplom-Psychologe bei Zartbitter und vielen bekannt als Sänger von Köbes Underground, der Hausband der Kölner Stunksitzung.

Zum Musikvideo

Neue Videovorträge für Fachkräfte

„Klassische“ Fehler im Umgang mit der Vermutung sexuellen Missbrauchs (24:45 Min)
Klassische Fehler
Die wenigsten Fachkräfte wurden im Rahmen ihrer Berufsausbildungen auf den Umgang mit der Vermutung sexuellen Missbrauchs vorbereitet. Junge Sozialarbeiter*innen und Pädagog*innen sind nicht selten bereits wenige Wochen nach Berufseintritt mit der Vermutung eines sexuellen Missbrauchs konfrontiert. Aber auch „alte Häs*innen“ haben häufig niemals an einer themenspezifischen Fortbildung teilgenommen und fühlen sich ebenso im Umgang einer Vermutung überfordert. Ursula Enders stellt in diesem Kurzvortrag „klassische Fehler“ im Umgang mit der Vermutung sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche vor, denn Wissen hilft, diese in Zukunft zu vermeiden. Im Dezember wird Zartbitter einen Kurzvortrag über den kindgerechten Umgang mit der Vermutung sexuellen Missbrauchs veröffentlichen.  

Hinweise auf sexuellen Missbrauch wahrnehmen! (9:50 Min)
Hinweis

Die Vermutung sexualisierter Gewalt gegen Kinder kann aus sehr unterschiedlichen Beobachtungen oder Hinweisen resultieren. Mögliche Anhaltspunkte können sein: Aussagen und Verhaltensauffälligkeiten des betroffenen Kindes oder Hinweise durch dessen Freundinnen und Freunde, auffälliges Verhalten der Täter/Täterinnen oder sachliche Hinweise (zum Beispiel unangemessene Geschenke oder verräterische Postings im Netz). Das Video informiert darüber, dass im Falle der Vermutung eines sexuellen Missbrauchs alle möglichen Anhaltspunkte zusammengetragen werden müssen. Keinesfalls darf durch die Fokussierung auf mögliche Hinweise und die Befragung des betroffenen Kindes diesem die gesamte Verantwortung für die Aufdeckung des Missbrauchs aufgebürdet werden.


Stellungnahme von Zartbitter e.V. zur Sachverständigenanhörung der Kinderschutzkommission des Landtags NRW zu „Prävention von Gefährdungen des Kindeswohls - Präventionsstrukturen“

Im Jahre 1987 legte Ursula Enders eine im Auftrag des Landes NRW im Rahmen des Jugendberichtes NRW erstellte Expertise mit dem Titel „Sexueller Kindesmissbrauch und Jugendhilfe“ vor. Mehr als 30 Jahre später bezog sie im Juni 2019 und nun erneut im September 2020 als Sachverständige im Rahmen von Anhörungen im Landtag erneut Stellung bzgl. des Umfanges und der Qualität der in NRW vorhandenen Hilfeangebote für betroffene Kinder und Jugendliche sowie Präventionsstrukturen. Ihre Bilanz ist relativ ernüchternd:

Mehr


Digitales Begleitmaterial zu dem Puppentheatherstück "Sina und Tim" spielen Doktor

Wieder auf Tour - unter Achtung der Coronahygiene!

Das neue digitale Begleitmaterial zu dem Puppentheaterstück Sina und Tim spielen Doktor erweitert die Möglichkeiten, das Zartbitter-Präventionstheaterstück unter Berücksichtigung der gebotenen Corona-Hygiene aufzuführen. Eltern und pädagogische Fachkräfte erhalten die Links zu den adressatenbezogenen Videos und lernen das Theaterstück über den Trailer (ab November über eine Aufzeichnung) kennen.

Die Kinder erleben Sina und Tim live im Rahmen der Theateraufführung in ihrer jeweiligen Kitagruppe bzw. Erstklässler*innen im Klassenverband. Wir treten in Gruppen von jeweils 15 - 30 Kindern auf.

video   Kinder vor sexuellem Übergriffen schützen

video   Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe?!

Zartbitter Videoproduktionen für Eltern und Fachkräfte

Im Frühjahr 2020 entschied Zartbitter, die ruhige Zeit des Lockdowns für die Produktion von digitalen Materialien und schriftlichen Begleitmaterialien zu nutzen. Mit diesen wollen wir einen Beitrag zur Qualifizierung von Fachkräften unterschiedlicher Arbeitsfelder für die Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt und Hilfen für betroffene Kinder und Jugendliche leisten. Zoom-Fortbildungen mit Vortrag und PowerPoint-Präsentationen erscheinen uns nicht das geeignete Medium zu sein, um Fachkräften pädagogischer und helfender Arbeitsfelder Grundlagenwissen zum Problembereich „Sexualisierte Gewalt gegen Mädchen und Jungen“ zu vermitteln. Deshalb entschied Zartbitter sich für die Produktion von Videovorträgen. Langfristig werden wir Teams, die sich über die Vorträge Grundlagenwissen angeeignet haben, Online-Workshops anbieten, um ihnen die Möglichkeit des fachlichen Austauschs zu den vermittelten Inhalten anzubieten.

Ausführliche Informationen zu folgenden Videoproduktionen finden Sie in unserem Newsletter Zartbitter-Fachinformationen.


video   Warum es so schwer fällt sexuellen Missbrauch wahrzunehmen

video   Wie werde ich eine vertrauenswürdige Ansprechperson für kindliche Opfer sexueller Gewalt?


video   Körperliche Kindsmisshandlung und sexueller Missbrauch - zur Notwendigkeit differenzierter Interventionen



Unterstützung für Betroffene bei der Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs


Kirche Geldsack   Kirche Vertuscher
„Die Missbrauchshandlungen des Täters und deren Vertuschung waren das eine, die Umgangsweise der Institution im Rahmen der Aufarbeitung das andere.“
(Zitat eines Betroffenen)

In den letzten Jahren wurde zunehmend deutlich, dass Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs in Kirchen, Heimen, Schulen, Kindertagesstätten … ein sehr extrem anstrengender Prozess ist – insbesondere für betroffene Familien. Im Rahmen eines Fachgespräches zur Erarbeitung von Eckpunkten für die Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs hat Ursula Enders am 08. Mai 2019 auf Einladung der UKASK (Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs) ein Input-Referat über die „Begleitung von Betroffenen(-gruppen) in der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in Institutionen“ gehalten, das inzwischen in ausführlicher Form verschriftlicht wurde. Der Vortrag gibt zahlreiche Anregungen, die man zum Beispiel auch im Rahmen einer Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in Staufen und Lügde berücksichtigen sollte.

Mehr >>

Ein Kind wurde sexuell missbraucht – Tipps für Mütter und Väter, Pädagoginnen und Pädagogen


Neu und schon in zweiter Auflage: Zartbitter Broschüre

Titelbild - Ein Kind wurde sexuell missbraucht - Tipps
Für kindliche Opfer sexuellen Missbrauchs ist es hilfreich, wenn Eltern und pädagogische Fachkräfte nach der Aufdeckung der Gewalterfahrungen ruhig und sachlich reagieren.

Diese Broschüre gibt Tipps, wie man betroffene Kinder im pädagogischen Alltag unterstützen kann und wo man Unterstützung findet.

Erhältlich im Zartbitter-Onlineshop

Cartoon gegen Sexuelle Übergriffe durch (Stief-)Geschwister

"Ich bin nicht verrückt!"

Ausschnitt aus: Ich bin nicht verrückt

Sexuelle Übergriffe durch (Stief-)Geschwister ist eine häufige Form innerfamilialer sexueller Gewalt in Familien. Dennoch spricht bis heute kaum jemand darüber. Betroffene Jugendliche brauchen besonderen Mut, um darüber sprechen zu können.

Zwei Mädchen sitzen am Rande einer Eislaufbahn und machen Pause. Ihre Freundinnen sind schon wieder auf der Eisfläche. Eine der beiden interessiert sich für einen Jungen. Die andere hat keine Lust über den Jungen zu quatschen. Sie drängt stattdessen die Freundin dazu, ihr endlich zu sagen, was sie angekündigt hat, ihr zu erzählen. MEHR >>

Kostengünstig im Klassensatz im Zartbitter-Onlineshop erhältlich.

Musikvideo

"Aber sicher"

Das Musikvideo “Aber sicher“ ist im Rahmen des vom Landesjugendamt Rheinland geförderten Zartbitter-Modellprojektes „Sichere Orte schaffen –Schutz vor sexueller Gewalt in der Jugendarbeit“ entstanden, in dessen Rahmen wir gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen Präventionsmaterialien entwickelt haben. Die Produktion des Videos hat den jungen Frauen und Männern und auch uns viel Spaß gemacht. Wir würden uns freuen, wenn Sie das Video „Aber sicher“ in Ihren Präventionsprojekten nutzen und auf Ihren Websites verlinken könnten.



Fachtagung: Respekt für dich

Sexuelle Übergriffe durch Jugendliche - nicht bei uns!

Szene Belästigung Jugendliche
Zartbitter e.V. Köln hat sich in den letzten Jahren schwerpunktmäßig auf die Weiterentwicklung von niedrigschwelligen Interventionskonzepten bei sexualisierter Peergewalt sowie entsprechende Präventionskonzepte konzentriert. Den Fachtag möchten wir nicht nur nutzen, um Ihnen einige neue Bausteine unserer Arbeit vorzustellen, sondern ebenso mit Politik und Verwaltung ins Gespräch zu kommen.  Wir freuen uns, dass Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, und Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter der Bundesregierung zu Fragen des sexuellen Missbrauchs, ebenso ihr Erscheinen zugesagt haben wie Robert Voigtsberger, Beigeordneter der Stadt Köln für Schule, Jugend und Sport. Von den Vertretern der Politik und Verwaltung erhoffen wir uns politische Rückendeckung für einen flächendeckenden Auf- und Ausbau der Hilfen für Betroffene sexualisierter Peergewalt und die Bereitschaft, sich für die Verpflichtung zur Implementierung themenspezifischer Bausteine in Schutzkonzepte von Schulen, Vereinen, Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Jugendhilfe zu engagieren.

Sie dürfen sich auf ein interessantes Programm freuen. Auf dem Fachtag hat nicht nur unser Jugendtheaterstück „Respekt für dich!“ Premiere, sondern ebenso der Dokumentarfilm „Was hilft“. Diesen Film hat der Regisseur Florian Forsch als pädagogischen Begleitfilm zu seinem preisgekrönten Spielfilm „Bester Mann“ über sexuellen Missbrauch an einem männlichen Jugendlichen. Zartbitter e.V. hat die Produktion von „Was hilft!“ fachlich beraten. Interessierte haben zudem die Gelegenheit, sich das Zartbitter-Puppentheaterstück „Sina und Tim“ für Mädchen und Jungen im Vorschulalter anzusehen.


Fachtag-Programm >>




Sexueller Missbrauch

Lügde ist kein Einzelfall

Statement von Zartbitter Köln im Rahmen der Anhörung des Landtages NRW zum Fall Lügde

1987 hat Ursula Enders, Leiterin von Zartbitter e.V. Köln, die von ihr seinerzeit im Auftrag des Landes NRW im Rahmen des 5. Jugendberichtes der Landesregierung erstellte Expertise „Sexueller Kindesmissbrauch und Jugendhilfe“ veröffentlicht. In ihrer Stellungnahme anlässlich der Expertenanhörung im Landtag NRW zum Schutze von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Missbrauch bilanziert sie nun die landespolitischer Entwicklungen zum Schutze von Kindern und Jugendlichen in den letzten 30 Jahren nach der Veröffentlichung der Expertise. Zugleich stellt sie (fach-)politische Forderungen an Weiterentwicklung der Hilfen für Betroffene und Konzepte der Prävention.

Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, hat in den letzten Monaten einen intensiven Dialog mit Expert*innen, Verbänden und Jugendämtern über notwendige Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche sowie Hilfen für Betroffene und ihre Vertrauenspersonen geführt, an dem auch Zartbitter Köln beteiligt war. Inzwischen hat das Ministerium einen umfangreichen, Entwurf entsprechender Maßnahmen vorgelegt. Dieser ist sehr differenziert und fachlich fundiert. Keinesfalls wollen wir den Tag vor dem Abend loben, doch wenn die in der Diskussionsvorlage des Ministeriums skizzierten Maßnahmen umgesetzt würden, dann würde NRW wieder eine bundesweite Vorreiterrolle einnehmen.

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Cartoon gegen sexuelle Belästigung von jugendlichen Mädchen im öffentlichen Raum

“Das geht gar nicht!“


Comic Das geht gar nicht Ausschnitt

Der öffentliche Raum – insbesondere der öffentliche Nahverkehr sowie Bars/Diskotheken – ist einer der von Jugendlichen am häufigsten benannten Orte, wenn sie nach Tatorten erlebter sexueller Übergriffe befragt werden. ( z.B. SPEAK-Studie 2017)
In dem Cartoon „Das geht gar nicht!“ wird das Erlebnis eines Jugendlichen mit Migrationshintergund dargestellt, der die sexuelle Belästigung einer weiblichen Jugendlichen beobachtet.  MEHR >>

Kostengünstig im Klassensatz im Zartbitter-Onlineshop erhältlich.

Der Cartoon entstand im Rahmen des Projektes „gender fair play!“, ein Projekt zur Wertediskusssion, gefördert von der Stadt Köln und dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW.
Logos der Förderer

Cartoon gegen sexuelle Anmache von männlichen Jugendlichen durch Freier

"Voll krass"

Ausschnitt Comic Voll krass

Männliche Jugendliche berichten nicht selten über sexuelle Belästigungen durch Freier – insbesondere Jugendliche mit Fluchterfahrung, die von Kommunen in Unterkünften in der Nähe der Rotlichtbezirke untergebracht wurden.
Der Cartoon „Voll krass…“ entstand im Rahmen eines Workshops mit jungen Männern mit Fluchterfahrung und basiert auf deren Erfahrungen. Diese entspricht aber durchaus auch der Erfahrung vieler Jugendlicher ohne Fluchterfahrung.  MEHR >>

Kostengünstig im Klassensatz im Zartbitter-Onlineshop erhältlich.

Der Cartoon entstand im Rahmen des Projektes „gender fair play!“, ein Projekt zur Wertediskusssion, gefördert von der Stadt Köln und dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW.
Logos der Förderer

Sexuelle Übergriffe durch Jugendliche – ja oder nein?

Illustriertes Zartbitter-Arbeitsblatt mit ausführlichem Begleittext zur Schulung und Bewertung sexualisierter Peergewalt

Bild Mädchen am Boden Bild SofaszeneBild Wichser

Die wenigsten pädagogischen Fachkräfte wurden im Rahmen ihrer Ausbildung auf die Wahrnehmung sexueller Übergriffe durch Jugendliche bzw. auf das Gespräch über sexuelle Übergriffe mit Jugendlichen vorbereitet. Zartbitter hat nun das Arbeitsblatt Sexueller Übergriff – ja oder nein?! und einen ausführlichen Begleittext als Arbeitshilfe zur Schulung der eigenen Wahrnehmung und zur Vorbereitung des Gesprächs über sexuelle Übergriffe mit Jugendlichen und Kollegen entwickelt.
In dem recht umfangreichen Begleittext berichten wir über die Reaktionen von Jugendlichen auf die abgebildeten Illustrationen und hoffen, Ihnen so einen Einblick in die Praxis der Präventionsarbeit zu geben.
Das Arbeitsblatt eignet sich für die Erarbeitung von grenzachtenden Gruppennormen bzw. einem institutionellen Schutzkonzept, die Förderung des Dialogs über Übergriffe und Grenzachtung, Reflexion von übergriffigem Verhalten in Gruppen/Klassen/Mannschaften… , sowie für die Schulung/Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen und Fort- und Weiterbildungsangebote.
 
Es empfiehlt sich, intensiv den Begleittext durchzuarbeiten, ehe man mit Gruppen mit dem Arbeitsblatt arbeitet.

Vorschau Arbeitsblatt: Sexuelle Übergriffe durch Jugendliche: ja oder nein?

Hier können Sie das Arbeitsblatt bestellen (50 Stück á 7,50 Euro) >>

Download: Begleittext zum Arbeitsblatt „Sexuelle Übergriffe durch Jugendliche – ja oder nein?“


Täterinnen - sexuelle Übergriffe und Missbrauch

Sexualisierte Gewalt durch Frauen und jugendliche Mädchen

Frau glotzt Jungen in der Dusche an

In der Vergangenheit wurden mehr oder weniger laute Hinweise von Betroffenen und einigen wenigen Expertinnen auf sexuelle Übergriffe und Missbrauch durch Frauen und jugendliche Mädchen von der (Fach-)Öffentlichkeit weitgehend ignoriert. Erst die Medienberichterstattung über schweren sexuellen Missbrauch, pornografische Ausbeutung und Zwangsprostitution eines siebenjährigen Jungen durch dessen Mutter löste eine öffentliche Diskussion über Frauen als Täterinnen aus. Allerdings wird fast ausschließlich die Ausbeutung von Jungen und jungen Männern berichtet. Über sexualisierte Gewalt durch Täterinnen gegen Mädchen und junge Frauen besteht bis heute ein Redetabu. Ursula Enders hat die Beratungserfahrungen von Zartbitter Köln zum Problembereich „Frauen als Täterinnen“ ausgewertet und berichtet u. a. auch über die Folgen sexueller Ausbeutung durch Täterinnen für weibliche Opfer. Wir hoffen, mit diesem Beitrag einen Anstoß für eine intensive Fachdiskussion zu geben.

Den Fachartikel „Sexualisierte Gewalt durch Frauen und jugendliche Mädchen“ können Sie hier downloaden.

Ebenso haben wir ein Arbeitsblatt „Sexuelle Übergriffe durch Frauen und jugendliche Mädchen“ mit Illustrationen von Dorothee Wolters zum Download ins Netz gestellt. Das Arbeitsblatt können Sie als Einstieg in den Dialog nutzen.

Missbrauchsskandal Korntal

Missbrauch Korntal Skizze

Demütigende Aufarbeitung der Gewalt in Heimen der evangelischen Brüdergemeinde Korntal

Seit 2015 begleitet Ursula Enders von Zartbitter e.V. Betroffene, die in ihrer Kindheit und Jugend in den Kinderheimen der ev. Brüdergemeinde Korntalkörperliche, psychische und sexuelle Gewalt erlebt haben. Diese sind nicht nur von zurückliegenden Gewalterfahrungen betroffen, sondern ihnen sind ebenso eklatante Verletzungen ihrer persönlichen Grenzen durch mit der „Aufklärung“ bzw. Aufarbeitung der zurückliegenden Gewalthandlungen beauftragten „Expert*innen“ zugefügt worden. Einzelne Betroffene mussten sich aufgrund einer durch die verletzende Aufarbeitung ausgelöste Retraumatisierung in ambulante bzw. stationäre Behandlung begeben.

Hier finden Sie eine Stellungnahme zum Aufarbeitungsprozess in Korntal.

In einer ergänzenden Stellungnahme hat Zartbitter e.V. einige Aspekte der Argumentation von Ursula Enders nochmals differenziert begründet.


„Mädchen sind doch keine Puppen!“

Ausschnitt aus dem Comic

In dem Cartoon verletzt eine jugendliche Babysitterin die persönlichen Grenzen eines kleinen Mädchens beim „Pippi machen“. Sie verübt sexualisierte Gewalt. Einen entsprechenden Cartoon mit einem kleinen Jungen finden Sie unter www.sichere-orte-schaffen.de

Drei jugendliche Mädchen warten gelangweilt im Park auf ihre Freundin. Diese kommt kurze Zeit später mit ihrer kleinen Schwester. Die Jugendlichen sind sichtlich genervt, dass die Freundin schon wieder ihre Schwester im Schlepptau hat. Etwas später muss das kleine Mädchen Pipi. Ihre große Schwester unterhält sich gerade. Eine der Jugendlichen bietet sich deshalb an, der Kleinen zu helfen. Als diese die Hose runtergelassen hat, hebt die Jugendliche sie hoch, hält ihre Beine weit auseinander, sodass die Scheide sichtbar ist.  MEHR >>

Kostengünstig im Klassensatz im Zartbitter-Onlineshop erhältlich.

Sexueller Missbrauch vor Gericht

Lügendetektor - Opfer sexueller Gewalt werden von Gerichten verraten!

Gerichtssaal mit Richterbank, Anwälten, Kind und Betreuerin

Bereits im letzten Jahrtausend versuchten Missbraucher wiederholt ihre vermeintliche Unschuld in gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Hilfe eines Lügendetektor-Tests zu beweisen. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass man die Ergebnisse des Lügendetektors ganz einfach durch die Anspannung von Muskeln manipulieren kann – z.B. in dem man die Pobacken zusammenkneift. Der BGH hat dementsprechend bereits in den 90er Jahren entschieden, dass die Ergebnisse dieser unseriösen Untersuchungsmethode keine Beweiskraft bei Gericht haben können. Dennoch lassen sich einige sächsische Gerichte in jüngster Zeit erneut durch Lügendetektor-Test von der Unschuld des Missbrauchs beschuldigter Väter überzeugen und ordneten z.B. Besuchskontakte für betroffene Kinder an. Dies ist ein Verrat an kindlichen Missbrauchsopfern!

Zartbitter e.V. erstellte bereits 1997 in Auswertung internationaler Forschungsergebnisse eine kritische Fachpublikation zum Lügendetektor.   Zum Download der Broschüre >>


 

Sexueller Missbrauch vor Gericht

Was Richter*innen über die Belastungen kindlicher Opfer und Zeug*innen wissen sollten



Die Aufdeckung der pornografischen Ausbeutung eines 9-jährigen Jungen in Freiburg hat die (Fach-)Öffentlichkeit bezüglich der Praxis von Gerichten in Fällen des Verdachts sexuellen Missbrauchs wachgerüttelt. Bis heute besteht für Richter*innen, die kindliche Opfer als Zeug*innen vernehmen und über deren Schutz entscheiden, keine Verpflichtung zur Fortbildung zum Problembereich „Sexueller Missbrauch“. Dementsprechend wenig kindgerecht ist oftmals die Praxis der Gerichte.

Die Präsentation von Ursula Enders gibt Impulse zur Verbesserung des Opferschutzes kindlicher Opfer (sexueller) Gewalt im Rahmen strafrechtlicher und familienrechtlicher Auseinandersetzungen.

Cartoon gegen sexuelle Belästigung durch Lehrer

"Grabscher nimm die Hände weg!“


Ausschnitt aus dem Cartoon

(#MeToo #Schule)

Bereits Anfang der 90er-Jahre brachte Zartbitter e.V. den Cartoon „Grabscher nimm die Hände weg!“ als Präventionsmaterial gegen sexuelle Belästigung durch Lehrer in der Arbeitshilfe „Auf den Spuren starker Mädchen“ heraus. Damit leistete Zartbitter Pionierarbeit im Bereich der Präventionsarbeit mit und für jugendliche Mädchen. Seinerzeit kopierten zum Beispiel einige mutige Schülerinnen den Cartoon, verteilten diesen auf Schulhöfen, hängten ihn ans Schwarze Brett der Schule. MEHR >>

Bis heute hat die Thematik leider nicht an Aktualität verloren. Dank der Förderung durch die Postbank Code Lotterie konnten wir den Cartoon nun zusammen mit jugendlichen Mädchen überarbeiten und von Dorothee Wolters neu illustrieren lassen. Herzlichen Dank! Der Cartoon „Grabscher nimm die Hände weg!“ steht zum Download unter www.sichere-orte-schaffen.de

Kostengünstig im Klassensatz im Zartbitter-Onlineshop erhältlich.

 

Prävention sexueller Übergriffe und sexueller Missbrauch

Hilfe holen, das ist schlau!

Neue Zartbitter-CD mit Songs für starke Mädchen und Jungen
Titelbild der CD Hilfe holen das ist schlau

Die neue Zartbitter-CD  mit Liedern für starke Mädchen und Jungen im Vor- und Grundschulalter ist erschienen. Neben neuen Songs zu Kinderrechten, Geheimnissen, Hilfe holen und Doktorspielen finden Sie auf der CD altbekannte und beliebte Zartbitter-Lieder. Wir wünschen allen Mädchen und Jungen viel Spaß mit den Zartbitter-Songs und den Erwachsenen starke Nerven. Aus Erfahrung wissen wir, dass viele Zartbitter-Lieder Lieblingssongs von Kindern werden und nach einer Weile nicht selten Müttern, Vätern und Fachkräften „aus den Ohren wieder rauskommen“. Viel Spaß! Zu beziehen über den Zartbitter-Onlineshop.


 

Statement von Ursula Enders zum Spiegelartikel vom 01.09.2018:

„Die führen Strichlisten, wie viele Mädel sie hatten“

Über Alkoholexzesse und sexualisierte Gewalt im Pferdesport

Illustration: Gegen sexuellen Missbrauch im Pferdesport

Ich nehme den Artikel des Spiegels über Alkoholexzesse und sexualisierte Gewalt im Pferdesport durch junge erfolgreiche Springreiter sehr ernst. Er deckt eine Problematik auf, die nicht nur die Deutsche Reiterliche Vereinigung, sondern ebenso andere Sport- und Jugendverbände bisher ausgeblendet haben: Die Mehrzahl der Fälle sexualisierte Gewalt in Institutionen wird durch gleichaltrige Jugendliche und junge Erwachsene verübt.

In der Reiterlichen Vereinigung gibt es Personen in leitenden Funktionen, die sich bereits 2011 in vorbildlicher Weise für den Schutz vor sexualisierter Gewalt engagiert haben. Leider hat dann die Weiterentwicklung des Schutzkonzeptes verbandsintern stagniert – wie in so vielen Organisationen und Verbänden. Allerdings hat sich die Reiterliche Vereinigung (FN) wieder auf den Weg gemacht und schult in Zukunft ihre Landesverbände zum Themenkomplex Prävention. Zudem ist Zartbitter mit der FN im Gespräch über ein Verfahren zur Aufdeckung von Fällen sexualisierter Gewalt durch exponierte Persönlichkeiten, das den Opferschutz in besonderer Weise sicherstellt – damit Betroffene nicht in der Öffentlichkeit geoutet werden.

Für Zartbitter zeigt sich im Pferdesport jedoch ein zweites Problemfeld: In den meisten Zartbitter bekannt gewordenen Fällen, waren die Tatorte privatwirtschaftlich betriebene Reitställe, die nicht Mitglied in der Reiterlichen Vereinigung sind. Die meisten Beschuldigten hatten keine Trainerlizenz. Die Reiterliche Vereinigung hat in diesen Fällen somit keine Sanktionsmöglichkeit. Hier ist der Gesetzgeber gefordert:
  • Es besteht die Notwendigkeit gesetzlicher Regelungen, um auch rein privatwirtschaftlich betriebenen Angeboten für Kinder und Jugendliche Auflagen zur Sicherung des Schutzes von Mädchen und Jungen, junge Frauen und Männer vor sexualisierter Gewalt zu machen.

  • Zudem besteht der dringende Bedarf einer unabhängigen, vom Bund finanzierten Beschwerdestelle, an die sich Betroffene sexualisierter Gewalt wenden können. Diese Ombudsstelle muss mit den rechtlichen Möglichkeiten ausgestattet ein, zu überprüfen, ob in konkreten Fällen die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in Kirchen, Sportverbänden, Schulen, Krankenhäusern, stationären Einrichtungen … der Opferschutz gewährleistet ist und strukturelle Präventionsmaßnahmen umgesetzt werden.

Fachtagung gegen sexualisierte Gewalt

„30 Jahre Zartbitter- eine (fach-)politische Gratwanderung“


30 Jahre Zartbitter

Am 15. September 2017 fand anlässlich des 30-jährigen Bestehens von Zartbitter e.V. eine Fachtagung „30 Jahre Zartbitter – eine (fach-)politische Gratwanderung“ im Forum der VHS Köln im Rautenstrauch-Joest-Museum am Kölner Neumarkt statt. Während sich Zartbitter e.V. in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit vorrangig über lebensfrohe Präventionsprojekte gegen sexuelle Übergriffe und Missbrauch dargestellt hatte, wurde im Rahmen der Fachtagung u.a. ein Blick auch auf recht erschütternde (fach-)politische Erfahrungen geworfen, die bisher in der Öffentlichkeit weniger bekannt sind: z.B. massive existenzielle Bedrohungen durch einige Vertreter der Bewegung „Missbrauch mit dem Missbrauch“. Zudem wurden mehr als 200 Teilnehmer*innen der Fachtagung über neue wissenschaftliche Studien und Praxismodelle zu den Problembereichen „Sexuelle Grenzverletzungen durch Kinder“ und „Sexuelle Übergriffe durch gleichaltrige Jugendliche in Institutionen“ informiert.

Die Präsentationen der Fachvorträge finden Sie hier >>

 

Alle Mädchen/Jungen haben Rechte - Broschüren in 12 Sprachen

Die Broschüren "Alle Mädchen haben Rechte" und "Alle Jungen haben Rechte" haben wir ebenfalls in viele Sprachen übersetzen lassen. Die übersetzten Broschüren sind - da Druck und Layout vom Land NRW übernommen wurden - im Zartbitter-Shop kostenfrei gegen Erstattung der Versandkosten erhältlich.

Zum Download einer Vorschauversion im PDF-Format bitte das jeweilige Titelbild anklicken:


    

 

Video "Gewalt ist niemals okay!"

Schüler der 6. Klasse der Lassalle-Realschule in Köln-Mülheim haben in einem Zartbitter-Workshop den Clip "Gewalt ist niemals okay!" produziert.



 

Regeln für Doktorspiele, Text des Biderbuchs „Sina und Tim“ sowie Informationsbroschüre für Eltern: "Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe?" in zwölf Sprachen

Sina und Tim Übersetzungen

Dank der finanziellen Unterstützung von „wir helfen – Aktion für Kinder des Kölner Stadtanzeigers“ ist es uns jetzt möglich, für den pädagogischen Alltag mit Kindern wichtige Präventionsmaterialien in vielen Sprachen zum Download ins Netz zu stellen.

Zu den Übersetzungen des Pappbilderbuches "Sina und Tim" und der Regeln für Doktorspiele >>

Zu den Übersetzungen der Informationsbroschüre "Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe?" für Mütter, Väter und Fachkräfte >>

Premiere

Kindertheaterstück zu Doktorspielen und Zärtlichkeit

Sina und Tim Präventionstheater

In diesem Jahr feiert Zartbitter e.V. den 30. Geburtstag. Aus diesem Anlass entwickelte die Kölner Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuelle Übergriffe und Missbrauch ein innovatives Präventionsprojekt gegen sexuelle Übergriffe durch Kinder im Vorschulalter. Das Thema  ist nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Betreuung von sehr jungen Kindern in Kindertagesstätten sehr aktuell.

Das Theaterstück ist neben dem kürzlich erschienen Pappbilderbuch „Sina und Tim“ ein weiterer Baustein des neuen Zartbitter-Präventionsprojektes zu Doktorspielen, Zärtlichkeit und sexuellen Übergriffen. Geplant sind zudem Elternabende und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte. Begleitmaterialien für Mütter, Väter und Fachkräfte werden im April 2017 in 12 Sprachen auf die Zartbitter-Homepage gestellt.

Gerne reservieren wir Ihnen auf Anfrage einen Platz für die öffentliche Generalprobe und Premiere des neuen Theaterstücks am 24. und 25. April. Platzreservierungen bitte unter booking@zartbitter.de

Zurzeit sucht Zartbitter Kölner Kitas, in denen noch vor den Sommerferien „Stadtteilpremieren“ durchgeführt werden können. Anschließend geht das Theaterstück in Kölner Kitas auf Tour. Die Theaterauftritte sind sehr kostengünstig, da die Produktion  und die Auftritte des Theaterstücks von Sponsoren und dem  Förderverein Zartbitter  e.V. finanziert werden.

Herzlichen Dank!

Pappbilderbuch zu Doktorspielen und Zärtlichkeit

Sina und Tim



Sina, Tim und ihre Freundinnen und Freunde spielen gerne Mutter-Vater-Kind und Doktor.
Jedes Kind bestimmt, von wem es untersucht werden will. Alle sind vorsichtig und machen nur, was den anderen gefällt.
 



Mit dem neuen Zartbitter-Pappbilderbuch für Mädchen und Jungen ab 2 Jahre, das von den Zartbitter-Beraterinnen Ursula Enders und Ilka Villier entwickelt und der Kölner Illustratorin Dorothee Wolters gestaltet wurde, gibt Zartbitter Müttern, Vätern und auch pädagogischen Fachkräften eine Hilfestellung, um bereits mit sehr jungen Kindern über kindliche Doktorspiele und Zärtlichkeit ins Gespräch zu kommen. Das Bilderbuch vermittelt eine positive Haltung zur kindlichen Sexualität und zugleich Regeln für einen grenzachtenden Umgang im Rahmen von Doktorspielen.
Die Bilder wurden inklusiv gestaltet: Sie bilden Mädchen und Jungen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, mit und ohne Behinderung ab. Die Konturen der Bilderbuchkinder wurden klar gezeichnet, so dass die Bilder auch für Kinder mit Sehbeeinträchtigungen ausgedruckt und anschließend ertastet werden können.

Dank der Unterstützung von „wir helfen - Aktion des Kölner Stadtanzeigers für Kinder“ können wir den Text des Bilderbuches und die Begleitmaterialien für Mütter, Väter und Fachkräfte in 11 Sprachen übersetzen lassen: Albanisch, Amharisch, Arabisch, Englisch, Französisch, Kurdisch/Kurmanji, Kroatisch, Paschto, Spanisch, Türkisch, Tigrinya.  Übersetzungen des Bilderbuchtextes und Begleitmaterialien können Sie ab Mitte April 2017 unter www.zartbitter.de  downloaden.

Das Bilderbuch kann bereits jetzt im Zartbitter-Onlineshop  und über den Buchhandel bestellt werden. Wir hoffen, dass es in Kürze auch über Amazon erhältlich ist.

Zur Ansicht des Buches >>

 

Hilfen und Präventionsangebote von Zartbitter e.V. gegen sexuellen Missbrauch

Was tun, wenn ich sexuellen Missbrauch vermute




Zur Info über die Zartbitter-Hilfen und Präventionsangebote haben wir vor zwei Wochen spontan in „Marke Eigenbau“ ein Erklärvideo produziert. War ganz schön spannend! Doch sind wir mit unserem mit gringem finanziellen Aufwand erstellten ersten Versuch schon sehr zufrieden. Wir würden uns freuen, wenn Sie den Link zu diesem bei Youtube geposteten Erklärvideo teilen und an anderere weiterleiten: https://youtu.be/9_UwMfNIyPg

Gerne würden wir weitere Erklärvideos produzieren – z.B. über Regeln zum grenzachtendem Umgang in Schulen, Kindertagesstätten, Sportvereinen… Hoffentlich klappt’s bald!

 

Prävention sexueller Gewalt

Respekt für dich

Plakat zum respektvollen Umgang unter Jugendlichen


Plakat Respekt fuer dich

Gemeinsam mit Jugendlichen des Jugendzentrums Glashütte in Köln-Porz hat Zartbitter im Rahmen des Projektes „Sichere Orte schaffen“ das Plakat „Respekt für dich!“ entwickelt. Ein herzliches Dankeschön an die Jugendlichen und das Team der Glashütte für ihre engagierte Arbeit.
Das Plakat bildet Räumlichkeiten des Jugendzentrums mit vielen Szenen aus dem Alltag der Mädchen und Jungen, jungen Frauen und Männer ab. Die Szenen wurden intensiv diskutiert. Wichtig war den Jugendlichen, dass Mädchen und Jungen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund abgebildet werden – nicht nur unterschiedliche Nationalitäten, sondern ebenso unterschiedliche Musik- und Jugendszenen. Auch durfte der Hund der Leiterin des Jugendzentrums nicht fehlen.
Vor der Veröffentlichung evaluierte Zartbitter viele der Szenen bei Facebook (siehe unten). Viele wurden in die Broschüren „Alle Mädchen haben Rechte!“ und „Alle Jungen haben Rechte!“ übernommen.
Die alltägliche Arbeit mit dem Plakat ist ein überzeugender Beweis, dass die Botschaften partizipativ entwickelte Präventionsmaterialien Jugendliche deutlich besser erreichen, als wenn Fachkräfte ohne Beteiligung von Jugendlichen am Schreibtisch Materialien konzipieren. Das Plakat ist sowohl im Bereich der Jugendarbeit als auch in Schule vielseitig einsetzbar. In der Praxis hat sich das Gespräch über die dargestellten Szenen in getrenntgeschlechtlichen Kleingruppen bewährt. Dieses kann als Grundlage für die Entwicklung eines Verhaltenskodex zum grenzachtenden Umgang innerhalb der Einrichtung genutzt werden. Damit nicht nur Einzelexemplare des Plakats „Respekt für dich!“ aufgehängt, sondern dieses auch an Mädchen und Jungen als Arbeitsmaterial ausgegeben werden kann, bietet Zartbitter dieses in großer Stückzahl sehr kostengünstig im Zartbitter-Onlineshop an.
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Alle Jungen haben Rechte

Informationsbroschüre für Jungen von 10 bis 99 Jahre

Alle Jungen haben Rechte (Cover)Auf die Broschüre „Alle Jungen haben Rechte“ warten viele pädagogische Fachkräfte seit dem Erscheinen der stark nachgefragten Broschüre „Alle Mädchen haben Rechte“ vor fünf Monaten. Doch uns Mitarbeiter*innen von Zartbitter Köln war es wichtig auch diese Broschüre über die Rechte von Jungen sehr sorgfältig vorzubereiten. Die abgebildeten Illustrationen haben wir zunächst im Netz evaluiert, die mehr als 200 000 Reaktionen ausgewertet, um die für männliche Jugendliche wichtigen Themenstellungen herauszufiltern und bei der Überarbeitung der Illustrationen zu berücksichtigen. Anschließend haben Kollegen aus Fachberatungsstellen gegen sexuelle Gewalt weitere Verbesserungsvorschläge gemacht. Wir bedanken uns sehr herzlich für das hilfreiche Feedback.
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Prävention sexueller Übergriffe

Flüchtlingskinder vor Gewalt schützen

Arbeitshilfe: Zartbitter stellt eine Arbeitshilfe „Flüchtlingskinder vor Gewalt schützen“ zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Gemeinschaftsunterkünften vor. Die Arbeitshilfe mit vielen Beispielen aus dem Alltag der Unterkünfte und zahlreichen Anregungen für die Entwicklung von Kinder-Gewaltschutzkonzepten wurde auf der Basis von Interviews mit geflüchteten Kindern, Eltern und Mitarbeiter*innen aus Gemeinschaftsunterkünften und der Jugendhilfe erstellt. Um Tausende geflüchtete Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor der Obdachlosigkeit zu bewahren, stampften 2015 Länder und Kommunen Gemeinschaftsunterkünfte aus dem Boden. Diese wurden oftmals in Turn-, Leichtbau- und Industriehallen, maroden Hotels, leerstehenden Kasernen etc. untergebracht. Viele dieser Notlösungen entwickelten sich zu „Dauerlösungen“, in denen geflüchtete Mädchen und Jungen inzwischen seit Monaten unter kinderfeindlichen Bedingungen leben müssen. Mehr Lesen »»
 

Prävention sexueller Übergriffe

Alle Mädchen haben Rechte – Zartbitter veröffentlicht neue Broschüre für Mädchen und Frauen

Alle Mädchen haben Rechte Beispielbild
Als Antwort auf die sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen an Silvester am Kölner Hauptbahnhof durch Männergruppen und die Bewohnerinnen von Flüchtlingsunterkünften durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und andere Bewohner hat Zartbitter Köln die neue Broschüre „Alle Mädchen haben Rechte“ entwickelt. Von der Kölner Illustratorin Dorothee Wolters liebevoll gestaltete Illustrationen informieren Mädchen und junge Frauen mit und ohne Migrationshintergrund über ihre Rechte: über ihr Recht auf Bildung, auf medizinische Versorgung, auf ihr Recht am eigenen Bild, auf Schutz vor sexuellen Übergriffen, auf gewaltfreie Erziehung und Ausgrenzung und insbesondere auf ihr Recht auf Hilfe und Trost. Die Broschüre erleichtert das Gespräch über sexuelle Übergriffe:  Einzelne Formen werden durch sehr sensibel gestaltete Illustrationen beispielhaft abgebildet. Zugleich fördert die Broschüre die Widerstandskraft von Mädchen und jungen Frauen: Sieben Abbildungen von Mädchen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund sowie mit und ohne Behinderung veranschaulichen, dass jedes Mädchen eine eigene Art hat, NEIN zu sagen. Last but not least vermittelt die Broschüre die Botschaft, dass jedes Mädchen das Recht auf Spaß mit anderen hat und selbst bestimmen darf, mit wem sie vertraut und zärtlich sein möchte.

Alle Mädchen haben Rechte Beispielbild   Alle Mädchen haben Rechte Beispielbild

Die Illustrationen der Broschüre „Alle Mädchen haben Rechte“ sprechen für sich. Knappe Texte unterstreichen die Aussagen. Die Broschüre eignet sich für die Arbeit mit Mädchen und Frauen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen – in der Schule, Kirchengemeinde, im Jugendverband, Jugendzentrum, in der Beratung und in Flüchtlingsunterkünften.

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Die Broschüre kann ab sofort im Zartbitter-Onlineshop bestellt werden »»

Einzelexemplare können gegen einen mit 1,45 € frankierten DIN A4 Umschlag bei Zartbitter bestellt werden.
 

Sexuelle Gewalt am Kölner Hauptbahnhof

Jedes Mädchen und jede Frau hat ein Recht auf Schutz vor sexueller Gewalt!

Stopp sexuelle Belästigung in Bussen und Bahnen
Das große Ausmaß sexueller Gewalt gegen Frauen in der Silvesternacht 2015 am Kölner Hauptbahnhof ist schockierend.
Die Diskussion über Reaktionsweisen von Polizei und Politik sowie die Planung von Schutzmaßnahmen für zukünftige (Karnevals-)Veranstaltungen ist sinnvoll und notwendig. Allerdings darf auch nicht die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen für jugendliche Mädchen und junge Frauen vor alltäglicher sexueller Gewalt im öffentlichen Raum aus dem Blick geraten. Bei Zartbitter melden sich häufig Mädchen und junge Frauen, die zum Beispiel Bahnen und Bussen sexuelle Übergriffe erleben. Sie fordern von den Verkehrsbetrieben Maßnahmen zum Schutz vor sexueller Gewalt. mehr »»

Fachinformationen

Zartbitter fordert Schutz vor (sexueller) Gewalt in Flüchtlingsunterkünften

Schutzkonzepte gegen Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften
Flüchtlingsunterkünfte haben ein erhöhtes Risiko zum Tatort (sexueller) Gewalt gegen Mädchen und Jungen zu werden. Dieses Risiko ergibt sich nicht nur aus den Vorbelastungen der Flüchtlinge, sondern ebenso aus  dem Fehlen von Privatsphäre und aus strukturellen Konflikten der Mitarbeiterschaft – zum Beispiel Defizite in der Leitungsstruktur der Einrichtungen, häufiger Personalwechsel und Überbelastung der unzureichend qualifizierten Mitarbeiterschaft. Zartbitter hat auf einer Fachtagung eine Risikoanalyse von Gemeinschaftsunterkünften vorgestellt.  Zudem macht Zartbitter Vorschläge für die Entwicklung institutioneller Schutzkonzepte für Gemeinschaftsunterkünfte, die das Risiko der (sexuellen) Gewalt reduzieren.

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Prävention sexueller Übergriffe durch Kinder an Grundschulen

Sichere Orte schaffen

Sichere Orte schaffen
Im Rahmen einer Veranstaltung des Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung zu Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs wurde das Zartbitter Projekt „Sichere Orte schaffen“ als Best Practise – Modell für institutionelle Schutzkonzepte an Schulen vorgestellt. Wir freuen uns sehr!

Zur Präsentation »»
 

Prävention sexueller Missbrauch

Soooo viele Kinder

Bilderbuch für Mädchen und Jungen von 2 bis 99 Jahren

Cover des Buches: Soooo viele Kinder
Das als nationaler Beitrag für den internationalen UNESCO–Preis „Kinderbücher im Dienst der Toleranz“ nominierte Zartbitter-Bilderbuch ist in Neuauflage erschienen. Das inklusive Wimmelbuch über die Einzigartigkeit kindlicher Gefühle ist bei kleinen und großen Mädchen und Jungen sehr beliebt und auch 17 Jahre nach der Erstausgabe noch top aktuell. Es stellt soooo viele Alltagssituationen von Kindern in der Familie, beim Einkaufen, auf dem Spielplatz, im Kindergarten, auf dem Zeltplatz, beim Baden im Sommer, im Zirkus und im Tierpark dar. Körperhaltung und Mimik der Bilderbuchkinder drücken die Vielfalt des emotionalen Erlebens von Mädchen und Jungen aus: Freude, Trauer, Begeisterung, Wut, Nachdenklichkeit, Angst, Genuss…

Auch für die Arbeit mit Flüchtlingskindern geeignet, da in dem Bilderbuch Mädchen und Jungen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund abgebildet sind.

Erhältlich über den Buchhandel und im Zartbitter-Onlineshop »»

Bestellen und helfen: Den Erlös des Onlineshop verwendet Zartbitter e.V. für die Erstellung neuer Präventionsmaterialien.

Sexueller Kindesmissbrauch

Unzureichende Hilfen für Opfer!

Illustration: Unzureichende Hilfen
Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter der Bundesregierung zu Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, beklagt auf der Fachtagung anlässlich 20 Jahre Tauwetter Berlin, der ersten Selbsthilfeinitiative für betroffene Männer in der BRD, das unzureichende Engagement der Regierungsparteien für Opfer sexuellen Missbrauchs: Es mangelt an Fachberatungsstellen. Mögliche finanzielle Unterstützung wird nicht ausreichend bekannt gemacht. Bisher gibt es keine ausreichende Finanzierung der vom Bundestag beschlossenen "Unabhängigen Aufarbeitungskommission Kindesmissbrauch", die Ursachen und Ausmaß von sexuellem Missbrauch in Institutionen und Familien untersuchen soll.

Um die vollständige Rede zu lesen, klicken Sie bitte hier »»
 

Flüchtlingskinder Mindeststandards

Neuauflage: Alle Kinder haben Rechte

Die erste Auflage der im September erschienenen Broschüre „Flüchtlingskinder haben Rechte“ ist bald vergriffen. In Kürze erscheint die leicht überarbeitete zweite Auflage unter dem Titel „Alle Kinder haben Rechte“. Auch die Illustrationen wurden minimal verändert: Einige Kinder bekamen eine Gehhilfe bzw. Brille.

Der veränderte Titel und die minimale Überarbeitung erweitert den Adressatenkreis der Broschüre. Diese wird inzwischen in vielen Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe zur Stärkung der Rechte von allen Mädchen und Jungen genutzt. Zunehmend bereiten Schulen u.a. mit der Broschüre Kinder auf die Eröffnung einer Flüchtlingsunterkunft in der Nachbarschaft vor.
Cover der Broschüre
Flüchtlingsunterkünfte können die Daten der Illustrationen der Broschüre mit Texten in sieben Sprachen käuflich erwerben. Illustration und Text sind für den Ausdruck in DIN A4 angelegt. Laminiert können sie anschließend in Beratungs-, Kinder-, Toiletten- und Waschräumen ausgehängt werden. Der Preis richtet sich nach der Größe der Einrichtung.

Broschüre im Zartbitter-Onlineshop bestellen »»

Zur Ansicht der Broschüre »»

Prävention sexueller Missbrauch

Neues Zartbitter-Plakat zu Kinderrechten

„Alle Kinder haben Rechte“

Das neue Zartbitter-Kinderrechte-Plakat richtet sich an alle Mädchen und Jungen. Es informiert über grundlegende Rechte – zum Beispiel das Recht auf ein eigenes Bett, auf Hilfe und Trost, auf Schutz vor Gewalt. Die Illustrationen sind so klar gestaltet, dass das Plakat auch ohne Sprachkenntnisse verständlich ist.
Zartbitter Kinderrechte-Plakat
Das Plakat eignet sich nicht nur zur Information über Kinderrechte in Unterkünften, sondern ebenso als Informationsmaterial für alle Schulen, Jugendzentren, Jugendämter, Beratungsstellen, Vereine, Kirchengemeinden…
In einen gesonderten Kasten „Hilfe für Kinder, Jugendliche, Eltern und Freunde“ können die Kinderbeauftragten der Institutionen ihren Namen eintragen, in einen weiteren Kasten kann auf lokale Fachberatungsangebote für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/innen hingewiesen werden.
Jugendämter, Verbände und Fachberatungsstellen können gegen Kostenbeteiligung die Druckdaten erwerben und ihre Logos einfügen.
Kinderrechte: Schutz vor sexuellem Missbrauch
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Plakat im Zartbitter-Onlineshop bestellen »»
 

Prävention sexueller Missbrauch von Flüchtlingskindern

Flüchtlingskinder haben Rechte!

Zartbitter-Broschüre informiert über die Rechte von Flüchtlingskindern

Dusche Glotzer Viele Flüchtlingskinder haben nicht nur Kriegs- und Foltererfahrungen in ihren Heimatländern und auf der Flucht zu bewältigen, auch der Alltag in Erstunterkünften und Wohnheimen für Asylbewerber ist wenig kindgerecht. In Massenunterkünften leben sie auf engstem Raum mit ihnen fremden Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern zusammen. Ihre persönlichen Grenzen werden häufig verletzt. Sie haben ein erhöhtes Risiko, Opfer sexueller Gewalt zu werden. In dieser schwierigen Lebenssituation brauchen Flüchtlingskinder vor allem Nischen, in denen sie einfach mal wieder Kind sein können – zum Beispiel mit anderen Mädchen und Jungen spielen und Spaß haben. Sie brauchen ebenso fachlich qualifizierte Vertrauens- und Ansprechpersonen, die sie schützen, trösten, ihnen Hilfe geben und Hoffnung vermitteln.

Beratung

Zartbitter Köln hat nun eine Broschüre mit dem Titel „Flüchtlingskinder haben Rechte“ erstellt. Liebevoll gestaltete Illustrationen und eine klare Sprache informieren Flüchtlingskinder über ihre Rechte und machen ihnen und auch allen anderen Mädchen und Jungen Mut, sich gemeinsam gegen sexuelle Übergriffe und körperliche Grenzverletzungen zu wehren und sich bei pädagogischen Fachkräften Hilfe zu holen. Dank der aussagekräftigen Illustrationen sind die klaren Botschaften der Broschüre auch ohne deutsche Sprachkenntnisse zu verstehen. mehr »»

Deckblatt der Broschüre
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Text in mehreren Sprachen »»
 

Prävention sexueller Missbrauch und sexuelle Übergriffe

Flüchtlingskinder haben ein Recht auf Schutz vor sexueller Gewalt

Kommt in Kürze Aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen ist bei der Erstunterbringung von Flüchtlingskindern und ihren Familien die Beachtung von Mindeststandards für den Schutz von Kindern vor sexueller, körperlicher und psychischer Gewalt nicht mehr gewährleistet. Nicht selten werden eine Vielzahl von psychisch massiv belasteten Menschen – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – auf Recht auf Trostengstem Raum in Turnhallen und Zelten zusammen untergebracht. Eine ausreichende psychosoziale Mindestversorgung der Kinder und Jugendlichen als auch der Schutz vor sexueller, körperlicher und psychischer Gewalt ist oftmals nicht immer gesichert.
Zartbitter fordert die Achtung von grundlegenden Kinderrechten in Flüchtlingsunterkünften. mehr....
 

Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe

Sexuelle Übergriffe durch Kinder in Kindertagesstätten

Broschuere Doktorspiele Sexuelle Übergriffe durch Kinder im Vorschulalter gab es immer schon. Im aktuellen Mainzer Fall haben die pädagogischen Fachkräfte ganz offensichtlich die Hinweise auf die Gewalthandlungen durch Kinder nicht ernst genommen.

Als Antwort auf die Problematik hat Zartbitter Köln das Bilderbuch /wir-koennen-was-was-ihr-nicht-koennt/" >„Wir können was, was ihr nicht könnt“ entwickelt. Es hilft Müttern, Vätern und Fachkräften mit Kindern über kindgerechte Doktorspiele zu sprechen und schützende Regeln einzuführen – zum Beispiel „Kein Kind tut einem anderen Kind weh“ oder „Wir stecken uns keine Gegenstände in den Po oder in die Scheide“.

DoktorspieleDie Zartbitter-Broschüre „Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe?“ vermittelt Müttern und Vätern grundlegende Informationen über einen kindgerechten Umgang mit Doktorspielen und einer angemessenen Grenzsetzung bei Übergriffen. Zur Ansicht »»

Die Broschüre kann als Einzelexemplar gegen einen mit 1,45 € frankierten Rückumschlag bei Zartbitter Köln, Sachsenring 2-4, 50677 Köln bezogen werden. Größere Stückzahlen bestellen Sie bitte über den Zartbitter- Online-Shop.

In dem Buch „Grenzen achten. Schutz vor sexuellem Missbrauch in Institutionen“ finden Eltern und Fachkräfte in dem Kapitel „Das ist kein Spiel! Sexuelle Übergriffe durch Kinder“ weiterführende Informationen über Möglichkeiten der Prävention und der Hilfe.

Sichere Orte schaffen – Schutz vor sexueller Belästigung und sexuellem Missbrauch für Jugendliche und junge Erwachsene

Sichere Orte schaffen
Dumm gelaufen Szene1Ein Drittel aller Opfer sexuellen Missbrauchs ist zwischen 12 und 18 Jahre alt. Auch junge Erwachsene werden ebenso wie Jugendliche nicht selten am Ausbildungsplatz, in der Disko, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in der Schule oder im Netz durch Erwachsene oder Gleichaltrige sexuell belästigt. Dennoch gibt es bis heute kaum Präventionsmaterialen für diese Altersgruppen. Zudem mangelt es an fachlich qualifizierten Schutzkonzepten vor sexualisierter Gewalt in Schulen, Sportvereinen, Einrichtungen der Jugendhilfe, Krankenhäusern, privaten Nachhilfeinstituten… Viele junge Menschen wissen zum Beispiel nicht, wo sie sich im Falle von sexueller Belästigung beschweren können und Hilfe bekommen.

Mit Förderung des Landesjugendamtes des LandschaftsvDumm gelaufen Szene2erbandes Rheinland (LVR) und der Bethe Stiftung führt Zartbitter e.V. das inklusive Modellprojekt „Sichere Orte schaffen – Schutz vor sexualisierter Gewalt für Jugendliche und junge Erwachsene“ durch. In dem Projekt entwickeln junge Frauen und Männer mit viel Kreativität Präventionsmaterialien für ihre Altersgruppe: Videos, Comic-Clips, Skulpturen, Songs und vieles mehr. Es engagieren sich Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichem kulturellem und sozialem Hintergrund sowie mit und ohne Behinderung. Das multiprofessionelle Team von Zartbitter erstellt zudem Arbeitshilfen für Fachkräfte, die diesen nicht nur den Aufbau schützender Strukturen in ihren Einrichtungen (offene Türen, Jugendwerkstätten), sondern auch die Unterstützung von betroffenen jungen Frauen und Männern erleichtern.

Nun hat Zartbitter eine Homepage mit den neuen inklusiven Präventionsmaterialien und ersten Arbeitshilfen für Fachkräfte ins Netz gestellt. Die Materialien empfehlen sich nicht nur als Arbeitshilfen für die Jugendarbeit, sondern ebenso für (Berufs-)Schulen. www.sichere-orte-schaffen.de

Prävention sexueller Missbrauch für Grundschulkinder


SOS_Grundschule





Sichere Orte schaffen!


Mädchen und Jungen vor Übergriffen

schützen


Zartbitter stellt neues gemeinsam mit Kindern erstelltes Präventionsmaterial für Grundschulen vor


SOS Wimmelbild Grundschule


Hier geht's zur animierten Illustration Schulhof »»

„Wenn Kinder über ihre Rechte informiert werden, an der Formulierung der Rechte in ihrer Einrichtung beteiligt werden, dann fällt es ihnen leicht, die Grenzen anderer zu achten. Dann tragen sie untereinander dafür Sorge, dass sie grenzachtend miteinander umgehen“ – mit diesen Worten zieht Ursula Enders, Leiterin von Zartbitter Köln, eine erste Zwischenbilanz   aus den Erfahrungen eines Kooperationsprojektes mit zwei Kölner Grundschulen des Kölner Nordens. Gemeinsam mit Zartbitter hatten sich die Schulleitungen und Pädagoginnen und Pädagogen der Katholischen Grundschule und der Gemeinschaftsgrundschule am Erlenweg in Köln Bickendorf auf den Weg gemacht, um im Rahmen eines Modellprojektes gemeinsam für beide Schulen ein institutionelles Schutzkonzept zu erstellen. Ziel des zweijährigen Projektes ist es, nachhaltige Präventionsangebote für Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte zu entwickeln und dazu Materialien zu erstellen. 
Als erstes Ergebnis wird nun ein Wimmelbild präsentiert, das von den Kindern entwickelte Alltagsszenen des Miteinanders auf dem Schulhof darstellt. Das Bild kann auf die Homepage von Schulen gestellt werden. Fährt man mit dem Cursor über einzelne Szenen, so gehen Pop ups auf, die nicht nur die Szene vergrößert darstellen, sondern zugleich Kinderrechte und Präventionsbotschaften benennen (zum Beispiel „Jedes Kind hat das Recht sich in der Schule wohlzufühlen!“ oder „Stopp! Zwangsküssen ist gemein!“).
Mehr Informationen über die animierte Illustration Schulhof finden Sie hier »»
Skizze_Kinderpornografie_Titelbild

(Kinder-)pornografisches Bildmaterial

- Skizzen aus dem Beratungsalltag von Zartbitter Köln


Die Diskussion über kinderpornografisches Material schlägt seit der Edathy-Affaire hohe Wellen. Die Regierung legt im Herbst 2014 einen Gesetzesentwurf vor, in dem Posing-Abbildungen unter Strafe gestellt werden sollen, Politikerinnen und Politiker debattieren über Möglichkeiten der Prävention.

Zartbitter Köln arbeitet seit Anfang der Neunzigerjahre mit Mädchen und Jungen, die Opfer pornografischer Ausbeutung wurden. Anlässlich einer sehr kurzfristigen Einladung zu einem Expertengespräch der Kinderkommission des Bundestages „ Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Kinderpornografie“ (24.09.2014) stellte das Beratungsteam von Zartbitter einen Überblick über die Art der Beratungsanfragen zusammen, mit denen die Beraterinnen und Berater im Alltag konfrontiert werden und in denen kinderpornografisches Material eine Rolle spielt. mehr »»
 

Video gegen sexualisierte Gewalt und Mobbing

WIR ALLE FÜR DICH

Sichere Orte schaffen

Zartbitter hat gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Video "WIR ALLE FÜR DICH!" gegen sexualisierte Gewalt und Mobbing produziert. An der Produktion waren jugendliche mit und ohne Behinderung - u.a. junge Flüchtlinge beteiligt. Es eignet sich auch für die Vor- und Nachbereitung des Zartbitter-Theaterstücks "click it²" gegen Cyber-Mobbing, in dem die Situation der Opfer von Cyber-Mobbing thematisiert wird.




Das Video ist bei Youtube eingestellt https://www.youtube.com/watch?v=Yjdym-dU_jI
Ebenso steht es auf der neuen Zartbitter-Homepage www.sichere-orte-schaffen.de
Wir würden uns freuen, wenn Sie den Link zu dem Video an viele Jugendliche weiterleiten, damit das Video häufig aufgerufen und gedownloadet wird.
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    herzanimation
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Sexuelle Übergriffe durch Kinder

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