Zartbitter e.V. für WDR-Kinderrechtepreis nominiert!
„ICH SAG’S!” Kinder und Jugendliche vor sexueller Belästigung in Schwimmbädern schützen
im September nun auch an alle Kölner Schulen versendet wurden. Mehr Informationen finden sich hier: Information zur Kampagne und hier: Fachliche Informationen zur Kölner Kampagne gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad
Pänzrechte im Kölner Karneval
Kölle alaaf! Kinderrechte alaaf!
Kinderrechte-Pass für den Karneval entwickelt.
Zunächst sammelten die Pänz, das bedeutet Kinder auf Kölsch, in Workshops mit Zartbitter-Berater*innen zahlreiche Vorschläge für Rechte, die geachtet werden müssen, damit Kinder und Jugendliche sich im Karneval wohlfühlen. Die Kölner Illustratorin Dorothee Wolters illustrierte die Vorschläge, die anschließend alle die Zustimmung des Festkomitees fanden. Dann erhielten entsprechend dem Recht der UN-Kinderrechtskonvention weitere Kinder- und Jugendtanzgruppen die Möglichkeit der Mitsprache. Sie machten Verbesserungsvorschläge und punkteten, welche der Rechte und Illustrationen ihnen besonders wichtig sind. Die Illus wurden danach zu einem Kinderrechte-Pass
zusammengestellt, den alle jungen Tänzer*innen des Kölner Karnevals erhalten werden.
Kooperation mit Zartbitter einen grundlegenden Baustein zu einem Kinderschutzkonzept des Karnevals, dem
natürlich noch weitere Bausteine folgen müssen.
IST DAS OKAY? Ist nicht okay!
Sexuelle Gewalt durch Geschwister. Belastungen und notwendige Hilfen für Mütter und Väter.
Den Link zum Fachtext „Sexuelle Gewalt durch Geschwister. Belastungen und notwendige Unterstützung für Mütter und Väter" finden sie hier.
Wenn der Kinderschutz in kommerziellen Betreuungsangeboten für Kinder im Vor- und Grundschulalter versagt
dargestellt am Beispiel des Missbrauchs durch einen Mitarbeiter der bundesweit tätigen pme familienservice GmbH
Sie finden den vollständigen Artikel hier.
Zartbitter-Fachtag 30.11.2023
Kinderrechte-Schutzkonzepte für Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe, die mit Kindern im Grundschulalter arbeiten
Der Fachtag stellt neue Ideen und Zartbitter-Bausteine zur Erstellung von Kinderrechte-Schutzkonzepten vor, die leicht in den pädagogischen Alltag integrierbar sind und alle Menschen einer Einrichtung für das Thema „Kinderrechte“ begeistern möchte.
Zartbitter-Workshop Frauen und jugendliche Mädchen als Täterinnen am 07.12.2023
Sexuelle Übergriffe durch Frauen und weibliche Jugendliche werden immer noch wesentlich selten Wahrgenommen als andere Formen sexualisierter Gewalt gegen Kinder Jugendliche.
Kinderrechte Superkräfte jetzt auf Tour
Zartbitter-Theaterstück über die persönlichen Rechte von Kindern im Grundschulalter
Was tun, wenn ich Missbrauche vermute?
GIFs als „Danke-GIF-away“ für Kinder und Jugendliche
Neu: Alle Kinder haben Rechte – Zartbitter-Songs für Kinder im Grundschulalter
Anlässlich 35 Jahre Zartbitter hat die Kölner Kontakt-und Informationsstelle gegen sexuelle Übergriffe und Missbrauch mit fünf Kindern des Kölner Domchors acht Songs produziert. Wir würden uns sehr freuen, wenn diese bald Hits der Präventionsarbeit werden. Die Songs werden in den nächsten Tagen auch auf den gängigen Streaming-Plattformen eingestellt.
Kinder haben Rechte – Songbooklet
Die Songtexte zu den Zartbitter-Songs Kinder haben Rechte finden Sie hier zum Ausdrucken oder als Broschüre im Zartbitter-Onlineshop. Sie können das illustrierte Songbooklet dort kostengünstig im 10er-Pack erwerben.Da sich die Songs auch als Vor- und Nachbereitung des Kindertheaterstücks Kinderrechte Superkräfte eignen, bekommen dessen junge Zuschauer*innen das Songbooklet ausgehändigt.
Fachtagung 25.10.2022
Kinder haben ein Recht auf Schutz vor sexueller Belästigung und Missbrauch
Gesundes Misstrauen von Eltern schützt Kinder vor Missbrauch durch Babysitter!
Präsenz- oder Online-Workshop für (zukünftige) pädagogische Fachkräfte Kölner Einrichtungen
washilft.org – Neue Zartbitter-Website zur Unterstützung für von sexueller Gewalt betroffene Jugendliche und ihre Freund*innen
Doch die Website enthält nicht nur zahlreiche wertvolle Informationen und Tipps für Jugendliche, sondern ebenso Anleitungen, wie pädagogische Fachkräfte die Bausteine der Website im Unterricht oder in der Jugendverbandsarbeit nutzen können.
Eine ausführliche schriftliche Beschreibung der Konzeption der Website finden Sie hier.
Der folgende Trailer stellt die unterschiedlichen Bausteine der Website washilft.org vor. Er eignet sich auch als Informationsmaterial für Fortbildungen, Schulkonferenzen und im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen.
Plakatkampagne "Sexuelle Gewalt gegen Kinder stoppen"
DFB und Zartbitter aktiv gegen Missbrauch im Sport
Ebenso haben wir Ihnen unter dem Titel Das geplante Verbrechen: Sexueller Missbrauch im Sport eine Skizze typischer Strategien der Täter und Täterinnen zusammengestellt.
Es freut uns sehr, dass das Video Blick hinter die Maske am 09.12.2021 auf Anregung von NRW Familienminister Stamp im Ausschuss für Familie und Kinder des Landtages NRW gezeigt wird.
Ende September empfahl der DFB im Rahmen einer großen Pressekonferenz das animierte Zartbittervideo Blick hinter die Maske – Strategien der Täter und Täterinnen bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche allen deutschen Fußballvereinen als Informationsmaterial.
Doktorspiele und Prävention sexueller Übergriffe
Sina und Tim gehen online…
Zartbitter-Hörspiel „Sina und Tim spielen Doktor“
Das Hörspiel „Sina und Tim spielen Doktor“ – entwickelt nach dem gleichnamigen sehr beliebten Zartbitter-Puppentheaterstück und dem Pappbilderbuch „Sina und Tim“ vermittelt auf eine kindgerechte Art und Weise Mädchen und Jungen Regeln zur Achtung persönlicher Grenzen in Doktorspielen. Das lebensfroh gestaltete Hörspiel vermittelt eine positive Haltung zur kindlichen Sexualität und erleichtert es Müttern, Vätern und Fachkräften mit Kindern über Doktorspiele ins Gespräch zu kommen. Das Hörspiel kann über den Zartbitter-Onlineshop bezogen werden.
Zartbitter bedankt sich ganz herzlich bei allen, die an dieser wundervollen Produktion mitgewirkt haben – insbesondere unseren jungen Sprecher*innen Anna Rollinger, Florian Pieper und Milan Zehe, die zum ersten Mal an einer Hörspielproduktion mitgewirkt und die Texte von Sina, Tim und Arno perfekt im Tonstudio eingesprochen haben. Ebenso bedanken wir uns bei den Sponsoren, die diese aufwendige Produktion ermöglichten, beim Tonstudio Krauthausen Köln, die eine exzellente Arbeit geleistet haben und last but not least bei unseren Kolleg`*innen des Zartbitter-Theaterensembles. Sie haben den ersten Corona-Lockdown genutzt und mit großem Engagement die Theaterfassung von „Sina und Tim“ als Hörspiel umgeschrieben.
Kinderrechtepass: Alle Kinder haben Rechte
Videoaufzeichnung des Puppentheaterstücks „Sina und Tim spielen Doktor“
Musikvideo „Wenn wir spielen…“
Neue Videovorträge für Fachkräfte
Stellungnahme von Zartbitter e.V. zur Sachverständigenanhörung der Kinderschutzkommission des Landtags NRW zu „Prävention von Gefährdungen des Kindeswohls - Präventionsstrukturen“
Digitales Begleitmaterial zu dem Puppentheatherstück "Sina und Tim" spielen Doktor
Wieder auf Tour - unter Achtung der Coronahygiene!
Zartbitter Videoproduktionen für Eltern und Fachkräfte
Unterstützung für Betroffene bei der Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs
In den letzten Jahren wurde zunehmend deutlich, dass Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs in Kirchen, Heimen, Schulen, Kindertagesstätten … ein sehr extrem anstrengender Prozess ist – insbesondere für betroffene Familien. Im Rahmen eines Fachgespräches zur Erarbeitung von Eckpunkten für die Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs hat Ursula Enders am 08. Mai 2019 auf Einladung der UKASK (Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs) ein Input-Referat über die „Begleitung von Betroffenen(-gruppen) in der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in Institutionen“ gehalten, das inzwischen in ausführlicher Form verschriftlicht wurde. Der Vortrag gibt zahlreiche Anregungen, die man zum Beispiel auch im Rahmen einer Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in Staufen und Lügde berücksichtigen sollte.
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Ein Kind wurde sexuell missbraucht – Tipps für Mütter und Väter, Pädagoginnen und Pädagogen
Für kindliche Opfer sexuellen Missbrauchs ist es hilfreich, wenn Eltern und pädagogische Fachkräfte nach der Aufdeckung der Gewalterfahrungen ruhig und sachlich reagieren.
Diese Broschüre gibt Tipps, wie man betroffene Kinder im pädagogischen Alltag unterstützen kann und wo man Unterstützung findet.
Erhältlich im Zartbitter-Onlineshop
Cartoon gegen Sexuelle Übergriffe durch (Stief-)Geschwister
"Ich bin nicht verrückt!"
Sexuelle Übergriffe durch (Stief-)Geschwister ist eine
häufige Form innerfamilialer sexueller Gewalt in Familien. Dennoch spricht bis
heute kaum jemand darüber. Betroffene Jugendliche brauchen besonderen Mut, um
darüber sprechen zu können.
Zwei Mädchen sitzen am Rande einer Eislaufbahn und machen
Pause. Ihre Freundinnen sind schon wieder auf der Eisfläche. Eine der beiden interessiert
sich für einen Jungen. Die andere hat keine Lust über den Jungen zu quatschen.
Sie drängt stattdessen die Freundin dazu, ihr endlich zu sagen, was sie
angekündigt hat, ihr zu erzählen. MEHR >>
Kostengünstig im Klassensatz im
Zartbitter-Onlineshop erhältlich.
Musikvideo
"Aber sicher"
Das Musikvideo “Aber sicher“ ist im Rahmen des vom Landesjugendamt Rheinland geförderten Zartbitter-Modellprojektes „Sichere Orte schaffen –Schutz vor sexueller Gewalt in der Jugendarbeit“ entstanden, in dessen Rahmen wir gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen Präventionsmaterialien entwickelt haben. Die Produktion des Videos hat den jungen Frauen und Männern und auch uns viel Spaß gemacht. Wir würden uns freuen, wenn Sie das Video „Aber sicher“ in Ihren Präventionsprojekten nutzen und auf Ihren Websites verlinken könnten.
Fachtagung: Respekt für dich
Sexuelle Übergriffe durch Jugendliche - nicht bei uns!
Zartbitter e.V. Köln hat sich in den letzten Jahren schwerpunktmäßig auf die Weiterentwicklung von niedrigschwelligen Interventionskonzepten bei sexualisierter Peergewalt sowie entsprechende Präventionskonzepte konzentriert. Den Fachtag möchten wir nicht nur nutzen, um Ihnen einige neue Bausteine unserer Arbeit vorzustellen, sondern ebenso mit Politik und Verwaltung ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns, dass Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, und Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter der Bundesregierung zu Fragen des sexuellen Missbrauchs, ebenso ihr Erscheinen zugesagt haben wie Robert Voigtsberger, Beigeordneter der Stadt Köln für Schule, Jugend und Sport. Von den Vertretern der Politik und Verwaltung erhoffen wir uns politische Rückendeckung für einen flächendeckenden Auf- und Ausbau der Hilfen für Betroffene sexualisierter Peergewalt und die Bereitschaft, sich für die Verpflichtung zur Implementierung themenspezifischer Bausteine in Schutzkonzepte von Schulen, Vereinen, Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Jugendhilfe zu engagieren.
Sie dürfen sich auf ein interessantes Programm freuen. Auf dem Fachtag hat nicht nur unser Jugendtheaterstück „Respekt für dich!“ Premiere, sondern ebenso der Dokumentarfilm „Was hilft“. Diesen Film hat der Regisseur Florian Forsch als pädagogischen Begleitfilm zu seinem preisgekrönten Spielfilm „Bester Mann“ über sexuellen Missbrauch an einem männlichen Jugendlichen. Zartbitter e.V. hat die Produktion von „Was hilft!“ fachlich beraten. Interessierte haben zudem die Gelegenheit, sich das Zartbitter-Puppentheaterstück „Sina und Tim“ für Mädchen und Jungen im Vorschulalter anzusehen.
Fachtag-Programm >>
Sexueller Missbrauch
Lügde ist kein Einzelfall
Statement von Zartbitter Köln im Rahmen der Anhörung des Landtages NRW zum Fall Lügde
1987 hat Ursula Enders, Leiterin von Zartbitter e.V. Köln, die von ihr seinerzeit im Auftrag des Landes NRW im Rahmen des 5. Jugendberichtes der Landesregierung erstellte Expertise „Sexueller Kindesmissbrauch und Jugendhilfe“ veröffentlicht. In ihrer Stellungnahme anlässlich der Expertenanhörung im Landtag NRW zum Schutze von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Missbrauch bilanziert sie nun die landespolitischer Entwicklungen zum Schutze von Kindern und Jugendlichen in den letzten 30 Jahren nach der Veröffentlichung der Expertise. Zugleich stellt sie (fach-)politische Forderungen an Weiterentwicklung der Hilfen für Betroffene und Konzepte der Prävention. |
Cartoon gegen sexuelle Belästigung von jugendlichen Mädchen im öffentlichen Raum
“Das geht gar nicht!“
Der öffentliche Raum – insbesondere der öffentliche Nahverkehr sowie Bars/Diskotheken – ist einer der von Jugendlichen am häufigsten benannten Orte, wenn sie nach Tatorten erlebter sexueller Übergriffe befragt werden. ( z.B. SPEAK-Studie 2017)
In dem Cartoon „Das geht gar nicht!“ wird das Erlebnis eines Jugendlichen mit Migrationshintergund dargestellt, der die sexuelle Belästigung einer weiblichen Jugendlichen beobachtet. MEHR >>
Kostengünstig im Klassensatz im Zartbitter-Onlineshop erhältlich.
Cartoon gegen sexuelle Anmache von männlichen Jugendlichen durch Freier
"Voll krass"
Männliche Jugendliche berichten nicht selten über sexuelle Belästigungen durch Freier – insbesondere Jugendliche mit Fluchterfahrung, die von Kommunen in Unterkünften in der Nähe der Rotlichtbezirke untergebracht wurden.
Der Cartoon „Voll krass…“ entstand im Rahmen eines Workshops mit jungen Männern mit Fluchterfahrung und basiert auf deren Erfahrungen. Diese entspricht aber durchaus auch der Erfahrung vieler Jugendlicher ohne Fluchterfahrung. MEHR >>
Kostengünstig im Klassensatz im Zartbitter-Onlineshop erhältlich.
Sexuelle Übergriffe durch Jugendliche – ja oder nein?
Illustriertes Zartbitter-Arbeitsblatt mit ausführlichem Begleittext zur Schulung und Bewertung sexualisierter Peergewalt
Die wenigsten pädagogischen Fachkräfte wurden im Rahmen ihrer Ausbildung auf die Wahrnehmung sexueller Übergriffe durch Jugendliche bzw. auf das Gespräch über sexuelle Übergriffe mit Jugendlichen vorbereitet. Zartbitter hat nun das Arbeitsblatt Sexueller Übergriff – ja oder nein?!
und einen ausführlichen Begleittext als Arbeitshilfe zur Schulung der
eigenen Wahrnehmung und zur Vorbereitung des Gesprächs über sexuelle
Übergriffe mit Jugendlichen und Kollegen entwickelt.
In dem recht umfangreichen Begleittext berichten wir über die
Reaktionen von Jugendlichen auf die abgebildeten Illustrationen und
hoffen, Ihnen so einen Einblick in die Praxis der Präventionsarbeit zu
geben.
Das Arbeitsblatt eignet sich für die Erarbeitung von grenzachtenden
Gruppennormen bzw. einem institutionellen Schutzkonzept, die Förderung
des Dialogs über Übergriffe und Grenzachtung, Reflexion von
übergriffigem Verhalten in Gruppen/Klassen/Mannschaften… , sowie für die
Schulung/Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen und Fort- und
Weiterbildungsangebote.
Es empfiehlt sich, intensiv den Begleittext durchzuarbeiten, ehe man mit Gruppen mit dem Arbeitsblatt arbeitet.
Vorschau Arbeitsblatt: Sexuelle Übergriffe durch Jugendliche: ja oder nein?
Hier können Sie das Arbeitsblatt bestellen (50 Stück á 7,50 Euro) >>
Download: Begleittext zum Arbeitsblatt „Sexuelle Übergriffe durch Jugendliche – ja oder nein?“
Täterinnen - sexuelle Übergriffe und Missbrauch
Sexualisierte Gewalt durch Frauen und jugendliche Mädchen
In der Vergangenheit wurden mehr oder weniger laute Hinweise von Betroffenen und
einigen wenigen Expertinnen auf sexuelle Übergriffe und Missbrauch durch Frauen
und jugendliche Mädchen von der (Fach-)Öffentlichkeit weitgehend ignoriert.
Erst die Medienberichterstattung über schweren sexuellen Missbrauch,
pornografische Ausbeutung und Zwangsprostitution eines siebenjährigen Jungen
durch dessen Mutter löste eine öffentliche Diskussion über Frauen als
Täterinnen aus. Allerdings wird fast ausschließlich die Ausbeutung von Jungen
und jungen Männern berichtet. Über sexualisierte Gewalt durch Täterinnen gegen
Mädchen und junge Frauen besteht bis heute ein Redetabu. Ursula Enders hat die
Beratungserfahrungen von Zartbitter Köln zum Problembereich „Frauen als
Täterinnen“ ausgewertet und berichtet u. a. auch über die Folgen sexueller Ausbeutung durch Täterinnen für weibliche
Opfer. Wir hoffen, mit diesem Beitrag einen Anstoß für eine intensive
Fachdiskussion zu geben.
Den Fachartikel „Sexualisierte
Gewalt durch Frauen und jugendliche Mädchen“ können Sie hier downloaden.
Ebenso
haben wir ein Arbeitsblatt
„Sexuelle Übergriffe durch Frauen und jugendliche Mädchen“ mit Illustrationen
von Dorothee Wolters zum Download ins Netz gestellt. Das Arbeitsblatt können
Sie als Einstieg in den Dialog nutzen.
Missbrauchsskandal Korntal
Demütigende Aufarbeitung der Gewalt in Heimen der evangelischen Brüdergemeinde Korntal
Seit
2015 begleitet Ursula Enders von Zartbitter e.V. Betroffene, die in ihrer
Kindheit und Jugend in den Kinderheimen der ev. Brüdergemeinde Korntalkörperliche, psychische und sexuelle Gewalt
erlebt haben. Diese sind nicht nur von zurückliegenden
Gewalterfahrungen betroffen, sondern ihnen sind ebenso eklatante Verletzungen ihrer
persönlichen Grenzen durch mit der „Aufklärung“ bzw. Aufarbeitung der
zurückliegenden Gewalthandlungen beauftragten „Expert*innen“ zugefügt worden.
Einzelne Betroffene mussten sich aufgrund einer durch die verletzende
Aufarbeitung ausgelöste Retraumatisierung in ambulante bzw. stationäre
Behandlung begeben.
Hier finden Sie eine Stellungnahme zum Aufarbeitungsprozess in Korntal.
In einer ergänzenden Stellungnahme hat Zartbitter e.V. einige Aspekte der Argumentation von Ursula Enders nochmals differenziert begründet.
„Mädchen sind doch keine Puppen!“
In dem Cartoon verletzt eine jugendliche Babysitterin die persönlichen Grenzen eines kleinen Mädchens beim „Pippi machen“. Sie verübt sexualisierte Gewalt. Einen entsprechenden Cartoon mit einem kleinen Jungen finden Sie unter www.sichere-orte-schaffen.de
Drei jugendliche Mädchen warten gelangweilt im Park auf ihre Freundin. Diese kommt kurze Zeit später mit ihrer kleinen Schwester. Die Jugendlichen sind sichtlich genervt, dass die Freundin schon wieder ihre Schwester im Schlepptau hat. Etwas später muss das kleine Mädchen Pipi. Ihre große Schwester unterhält sich gerade. Eine der Jugendlichen bietet sich deshalb an, der Kleinen zu helfen. Als diese die Hose runtergelassen hat, hebt die Jugendliche sie hoch, hält ihre Beine weit auseinander, sodass die Scheide sichtbar ist. MEHR >>
Kostengünstig im Klassensatz im
Zartbitter-Onlineshop erhältlich.
Sexueller Missbrauch vor Gericht
Lügendetektor - Opfer sexueller Gewalt werden von Gerichten verraten!
Bereits im letzten Jahrtausend versuchten Missbraucher
wiederholt ihre vermeintliche Unschuld in gerichtlichen Auseinandersetzungen
mit Hilfe eines Lügendetektor-Tests zu beweisen. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass man die Ergebnisse des Lügendetektors ganz einfach durch die Anspannung von Muskeln manipulieren kann – z.B. in dem man die Pobacken zusammenkneift. Der BGH hat dementsprechend bereits in den 90er Jahren entschieden, dass die Ergebnisse dieser unseriösen Untersuchungsmethode keine Beweiskraft bei Gericht haben können. Dennoch lassen sich einige sächsische Gerichte in jüngster Zeit erneut durch Lügendetektor-Test von der Unschuld des Missbrauchs beschuldigter Väter überzeugen und ordneten z.B. Besuchskontakte für betroffene Kinder an. Dies ist ein Verrat an kindlichen Missbrauchsopfern!
Zartbitter e.V. erstellte bereits 1997 in Auswertung internationaler
Forschungsergebnisse eine kritische Fachpublikation zum Lügendetektor. Zum Download der Broschüre >>
Sexueller Missbrauch vor Gericht
Was Richter*innen über die Belastungen kindlicher Opfer und Zeug*innen wissen sollten
Die Aufdeckung
der pornografischen Ausbeutung eines 9-jährigen Jungen in
Freiburg hat die (Fach-)Öffentlichkeit bezüglich der Praxis
von Gerichten in Fällen des Verdachts sexuellen Missbrauchs
wachgerüttelt. Bis heute besteht für Richter*innen, die
kindliche Opfer als Zeug*innen vernehmen und über deren Schutz
entscheiden, keine Verpflichtung zur Fortbildung zum Problembereich
„Sexueller Missbrauch“. Dementsprechend wenig kindgerecht
ist oftmals die Praxis der Gerichte.
Die Präsentation von Ursula Enders gibt Impulse zur Verbesserung des Opferschutzes kindlicher Opfer (sexueller) Gewalt im Rahmen strafrechtlicher und familienrechtlicher Auseinandersetzungen.
Cartoon gegen sexuelle Belästigung durch Lehrer
"Grabscher nimm die Hände weg!“
Ausschnitt aus dem Cartoon
(#MeToo #Schule)
Bereits Anfang
der 90er-Jahre brachte Zartbitter e.V. den Cartoon „Grabscher
nimm die Hände weg!“ als Präventionsmaterial gegen
sexuelle Belästigung durch Lehrer in der Arbeitshilfe „Auf
den Spuren starker Mädchen“ heraus. Damit leistete
Zartbitter Pionierarbeit im Bereich der Präventionsarbeit mit
und für jugendliche Mädchen. Seinerzeit kopierten zum
Beispiel einige mutige Schülerinnen den Cartoon, verteilten
diesen auf Schulhöfen, hängten ihn ans Schwarze Brett der
Schule. MEHR >>
Bis heute hat die
Thematik leider nicht an Aktualität verloren. Dank der Förderung
durch die Postbank Code Lotterie konnten wir den Cartoon nun
zusammen mit jugendlichen Mädchen überarbeiten und von
Dorothee Wolters neu illustrieren lassen. Herzlichen Dank!
Der Cartoon
„Grabscher nimm die Hände weg!“ steht zum Download
unter www.sichere-orte-schaffen.de
Kostengünstig im Klassensatz im
Zartbitter-Onlineshop erhältlich.
Prävention sexueller Übergriffe und sexueller Missbrauch
Hilfe holen, das ist schlau!
Neue Zartbitter-CD mit Songs für starke Mädchen und JungenDie neue
Zartbitter-CD mit Liedern für starke
Mädchen und Jungen im Vor- und Grundschulalter ist erschienen. Neben neuen
Songs zu Kinderrechten, Geheimnissen, Hilfe holen und Doktorspielen finden Sie
auf der CD altbekannte und beliebte Zartbitter-Lieder. Wir wünschen allen
Mädchen und Jungen viel Spaß mit den Zartbitter-Songs und den Erwachsenen starke
Nerven. Aus Erfahrung wissen wir, dass viele Zartbitter-Lieder Lieblingssongs
von Kindern werden und nach einer Weile nicht selten Müttern, Vätern und
Fachkräften „aus den Ohren wieder rauskommen“. Viel Spaß!
Zu beziehen über den Zartbitter-Onlineshop.
Statement von Ursula Enders zum Spiegelartikel vom 01.09.2018:
„Die führen Strichlisten, wie viele Mädel sie hatten“
Über Alkoholexzesse und sexualisierte Gewalt im Pferdesport
Ich nehme den Artikel des Spiegels über Alkoholexzesse und sexualisierte Gewalt im Pferdesport durch junge erfolgreiche Springreiter sehr ernst. Er deckt eine Problematik auf, die nicht nur die Deutsche Reiterliche Vereinigung, sondern ebenso andere Sport- und Jugendverbände bisher ausgeblendet haben: Die Mehrzahl der Fälle sexualisierte Gewalt in Institutionen wird durch gleichaltrige Jugendliche und junge Erwachsene verübt.
In der Reiterlichen Vereinigung gibt es Personen in leitenden Funktionen, die sich bereits 2011 in vorbildlicher Weise für den Schutz vor sexualisierter Gewalt engagiert haben. Leider hat dann die Weiterentwicklung des Schutzkonzeptes verbandsintern stagniert – wie in so vielen Organisationen und Verbänden. Allerdings hat sich die Reiterliche Vereinigung (FN) wieder auf den Weg gemacht und schult in Zukunft ihre Landesverbände zum Themenkomplex Prävention. Zudem ist Zartbitter mit der FN im Gespräch über ein Verfahren zur Aufdeckung von Fällen sexualisierter Gewalt durch exponierte Persönlichkeiten, das den Opferschutz in besonderer Weise sicherstellt – damit Betroffene nicht in der Öffentlichkeit geoutet werden.
Für Zartbitter zeigt sich im Pferdesport jedoch ein zweites Problemfeld: In den meisten Zartbitter bekannt gewordenen Fällen, waren die Tatorte privatwirtschaftlich betriebene Reitställe, die nicht Mitglied in der Reiterlichen Vereinigung sind. Die meisten Beschuldigten hatten keine Trainerlizenz. Die Reiterliche Vereinigung hat in diesen Fällen somit keine Sanktionsmöglichkeit. Hier ist der Gesetzgeber gefordert:
- Es besteht die Notwendigkeit gesetzlicher Regelungen, um auch rein privatwirtschaftlich betriebenen Angeboten für Kinder und Jugendliche Auflagen zur Sicherung des Schutzes von Mädchen und Jungen, junge Frauen und Männer vor sexualisierter Gewalt zu machen.
- Zudem besteht der dringende Bedarf einer unabhängigen, vom Bund finanzierten Beschwerdestelle, an die sich Betroffene sexualisierter Gewalt wenden können. Diese Ombudsstelle muss mit den rechtlichen Möglichkeiten ausgestattet ein, zu überprüfen, ob in konkreten Fällen die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in Kirchen, Sportverbänden, Schulen, Krankenhäusern, stationären Einrichtungen … der Opferschutz gewährleistet ist und strukturelle Präventionsmaßnahmen umgesetzt werden.
Fachtagung gegen sexualisierte Gewalt
„30 Jahre Zartbitter- eine (fach-)politische Gratwanderung“
Am 15. September 2017 fand anlässlich des 30-jährigen
Bestehens von Zartbitter e.V. eine Fachtagung „30 Jahre Zartbitter – eine
(fach-)politische Gratwanderung“ im Forum der VHS Köln im
Rautenstrauch-Joest-Museum am Kölner Neumarkt statt. Während sich Zartbitter
e.V. in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit vorrangig über lebensfrohe
Präventionsprojekte gegen sexuelle Übergriffe und Missbrauch dargestellt hatte,
wurde im Rahmen der Fachtagung u.a. ein Blick auch auf recht erschütternde
(fach-)politische Erfahrungen geworfen, die bisher in der Öffentlichkeit
weniger bekannt sind: z.B. massive existenzielle Bedrohungen durch einige
Vertreter der Bewegung „Missbrauch mit dem Missbrauch“. Zudem wurden mehr als
200 Teilnehmer*innen der Fachtagung über neue wissenschaftliche Studien und
Praxismodelle zu den Problembereichen „Sexuelle Grenzverletzungen durch Kinder“
und „Sexuelle Übergriffe durch gleichaltrige Jugendliche in Institutionen“
informiert. |
Alle Mädchen/Jungen haben Rechte - Broschüren in 12 Sprachen
Die Broschüren "Alle Mädchen haben Rechte" und "Alle Jungen haben Rechte" haben wir ebenfalls in viele Sprachen übersetzen lassen. Die übersetzten Broschüren sind - da Druck und Layout vom Land NRW übernommen wurden - im Zartbitter-Shop kostenfrei gegen Erstattung der Versandkosten erhältlich.Zum Download einer Vorschauversion im PDF-Format bitte das jeweilige Titelbild anklicken:
Video "Gewalt ist niemals okay!"
Schüler der 6. Klasse der Lassalle-Realschule in Köln-Mülheim haben in einem Zartbitter-Workshop den Clip "Gewalt ist niemals okay!" produziert.
Regeln für Doktorspiele, Text des Biderbuchs „Sina und Tim“ sowie Informationsbroschüre für Eltern: "Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe?" in zwölf Sprachen
Dank der finanziellen Unterstützung von „wir helfen – Aktion
für Kinder des Kölner Stadtanzeigers“ ist es uns jetzt möglich, für den pädagogischen Alltag mit Kindern wichtige Präventionsmaterialien in vielen
Sprachen zum Download ins Netz zu stellen.
Zu den Übersetzungen des Pappbilderbuches "Sina und Tim" und der Regeln für Doktorspiele >>
Zu den Übersetzungen der Informationsbroschüre "Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe?" für Mütter, Väter und Fachkräfte >>
Premiere
Kindertheaterstück zu Doktorspielen und Zärtlichkeit
In diesem Jahr feiert Zartbitter e.V. den 30. Geburtstag.
Aus diesem Anlass entwickelte die Kölner Kontakt- und Informationsstelle gegen
sexuelle Übergriffe und Missbrauch ein innovatives Präventionsprojekt gegen
sexuelle Übergriffe durch Kinder im Vorschulalter. Das Thema ist nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden
Betreuung von sehr jungen Kindern in Kindertagesstätten sehr aktuell.
Das Theaterstück ist neben dem kürzlich erschienen
Pappbilderbuch „Sina und Tim“ ein weiterer Baustein des neuen Zartbitter-Präventionsprojektes
zu Doktorspielen, Zärtlichkeit und sexuellen Übergriffen. Geplant sind zudem
Elternabende und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte. Begleitmaterialien
für Mütter, Väter und Fachkräfte werden im April 2017 in 12 Sprachen auf die Zartbitter-Homepage
gestellt.
Gerne reservieren wir Ihnen auf Anfrage einen Platz für die
öffentliche Generalprobe und Premiere des neuen Theaterstücks am 24. und 25.
April. Platzreservierungen bitte unter booking@zartbitter.de
Zurzeit sucht Zartbitter Kölner Kitas, in denen noch vor den
Sommerferien „Stadtteilpremieren“ durchgeführt werden können. Anschließend geht
das Theaterstück in Kölner Kitas auf Tour. Die Theaterauftritte sind sehr
kostengünstig, da die Produktion und die
Auftritte des Theaterstücks von Sponsoren und dem Förderverein Zartbitter e.V. finanziert werden.
Herzlichen Dank!
Pappbilderbuch zu Doktorspielen und Zärtlichkeit
Sina und Tim
Sina, Tim und ihre Freundinnen und Freunde spielen gerne Mutter-Vater-Kind und Doktor. Jedes Kind bestimmt, von wem es untersucht werden will. Alle sind vorsichtig und machen nur, was den anderen gefällt.
Dank der Unterstützung von „wir helfen - Aktion des Kölner Stadtanzeigers für Kinder“ können wir den Text des Bilderbuches und die Begleitmaterialien für Mütter, Väter und Fachkräfte in 11 Sprachen übersetzen lassen: Albanisch, Amharisch, Arabisch, Englisch, Französisch, Kurdisch/Kurmanji, Kroatisch, Paschto, Spanisch, Türkisch, Tigrinya. Übersetzungen des Bilderbuchtextes und Begleitmaterialien können Sie ab Mitte April 2017 unter www.zartbitter.de downloaden. Das Bilderbuch kann bereits jetzt im Zartbitter-Onlineshop und über den Buchhandel bestellt werden. Wir hoffen, dass es in Kürze auch über Amazon erhältlich ist. Zur Ansicht des Buches >> |
Hilfen und Präventionsangebote von Zartbitter e.V. gegen sexuellen Missbrauch
Was tun, wenn ich sexuellen Missbrauch vermute
Zur Info über die Zartbitter-Hilfen und Präventionsangebote haben wir vor zwei Wochen spontan in „Marke Eigenbau“ ein Erklärvideo produziert. War ganz schön spannend! Doch sind wir mit unserem mit gringem finanziellen Aufwand erstellten ersten Versuch schon sehr zufrieden. Wir würden uns freuen, wenn Sie den Link zu diesem bei Youtube geposteten Erklärvideo teilen und an anderere weiterleiten: https://youtu.be/9_UwMfNIyPg Gerne würden wir weitere Erklärvideos produzieren – z.B. über Regeln zum grenzachtendem Umgang in Schulen, Kindertagesstätten, Sportvereinen… Hoffentlich klappt’s bald! |
Prävention sexueller Gewalt
Respekt für dich
Plakat zum respektvollen Umgang unter Jugendlichen
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Alle Jungen haben Rechte
Informationsbroschüre für Jungen von 10 bis 99 Jahre
Auf die Broschüre „Alle Jungen haben Rechte“ warten viele pädagogische Fachkräfte seit dem Erscheinen der stark nachgefragten Broschüre „Alle Mädchen haben Rechte“ vor fünf Monaten. Doch uns Mitarbeiter*innen von Zartbitter Köln war es wichtig auch diese Broschüre über die Rechte von Jungen sehr sorgfältig vorzubereiten. Die abgebildeten Illustrationen haben wir zunächst im Netz evaluiert, die mehr als 200 000 Reaktionen ausgewertet, um die für männliche Jugendliche wichtigen Themenstellungen herauszufiltern und bei der Überarbeitung der Illustrationen zu berücksichtigen. Anschließend haben Kollegen aus Fachberatungsstellen gegen sexuelle Gewalt weitere Verbesserungsvorschläge gemacht. Wir bedanken uns sehr herzlich für das hilfreiche Feedback. Mehr lesen »» Zur Ansicht der Broschüre »» |
Prävention sexueller Übergriffe
Flüchtlingskinder vor Gewalt schützen
Zartbitter
stellt eine Arbeitshilfe „Flüchtlingskinder vor Gewalt schützen“
zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Gemeinschaftsunterkünften
vor. Die Arbeitshilfe mit vielen Beispielen aus dem Alltag der
Unterkünfte und zahlreichen Anregungen für die Entwicklung von
Kinder-Gewaltschutzkonzepten wurde auf der Basis von Interviews mit
geflüchteten Kindern, Eltern und Mitarbeiter*innen aus
Gemeinschaftsunterkünften und der Jugendhilfe erstellt.
Um Tausende
geflüchtete Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor der
Obdachlosigkeit zu bewahren, stampften 2015 Länder und Kommunen
Gemeinschaftsunterkünfte aus dem Boden. Diese wurden oftmals in
Turn-, Leichtbau- und Industriehallen, maroden Hotels, leerstehenden
Kasernen etc. untergebracht. Viele dieser Notlösungen entwickelten
sich zu „Dauerlösungen“, in denen geflüchtete Mädchen und
Jungen inzwischen seit Monaten unter kinderfeindlichen Bedingungen
leben müssen. Mehr Lesen »» |
Prävention sexueller Übergriffe
Alle Mädchen haben Rechte – Zartbitter veröffentlicht neue Broschüre für Mädchen und Frauen
Als Antwort auf die sexualisierte Gewalt gegen Frauen und
Mädchen an Silvester am Kölner Hauptbahnhof durch Männergruppen und die
Bewohnerinnen von Flüchtlingsunterkünften durch haupt- und ehrenamtliche
Mitarbeiter und andere Bewohner hat Zartbitter Köln die neue Broschüre „Alle
Mädchen haben Rechte“ entwickelt. Von der Kölner Illustratorin Dorothee Wolters
liebevoll gestaltete Illustrationen informieren Mädchen und junge Frauen mit
und ohne Migrationshintergrund über ihre Rechte: über ihr Recht auf Bildung,
auf medizinische Versorgung, auf ihr Recht am eigenen Bild, auf Schutz vor
sexuellen Übergriffen, auf gewaltfreie Erziehung und Ausgrenzung und
insbesondere auf ihr Recht auf Hilfe und Trost. Die Broschüre erleichtert das
Gespräch über sexuelle Übergriffe:
Einzelne Formen werden durch sehr sensibel gestaltete Illustrationen
beispielhaft abgebildet. Zugleich fördert die Broschüre die Widerstandskraft
von Mädchen und jungen Frauen: Sieben Abbildungen von Mädchen mit
unterschiedlichem kulturellem Hintergrund sowie mit und ohne Behinderung veranschaulichen,
dass jedes Mädchen eine eigene Art hat, NEIN zu sagen. Last but not least
vermittelt die Broschüre die Botschaft, dass jedes Mädchen das Recht auf Spaß
mit anderen hat und selbst bestimmen darf, mit wem sie vertraut und zärtlich
sein möchte. Die Illustrationen der Broschüre „Alle Mädchen haben Rechte“ sprechen für sich. Knappe Texte unterstreichen die Aussagen. Die Broschüre eignet sich für die Arbeit mit Mädchen und Frauen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen – in der Schule, Kirchengemeinde, im Jugendverband, Jugendzentrum, in der Beratung und in Flüchtlingsunterkünften. Zur Ansicht der Broschüre »» Die Broschüre kann ab sofort im Zartbitter-Onlineshop bestellt werden »» Einzelexemplare können gegen einen mit 1,45 € frankierten DIN A4 Umschlag bei Zartbitter bestellt werden. |
Sexuelle Gewalt am Kölner Hauptbahnhof
Jedes Mädchen und jede Frau hat ein Recht auf Schutz vor sexueller Gewalt!
Das große Ausmaß sexueller Gewalt gegen Frauen in der Silvesternacht 2015 am Kölner Hauptbahnhof ist schockierend. Die Diskussion über Reaktionsweisen von Polizei und Politik sowie die Planung von Schutzmaßnahmen für zukünftige (Karnevals-)Veranstaltungen ist sinnvoll und notwendig. Allerdings darf auch nicht die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen für jugendliche Mädchen und junge Frauen vor alltäglicher sexueller Gewalt im öffentlichen Raum aus dem Blick geraten. Bei Zartbitter melden sich häufig Mädchen und junge Frauen, die zum Beispiel Bahnen und Bussen sexuelle Übergriffe erleben. Sie fordern von den Verkehrsbetrieben Maßnahmen zum Schutz vor sexueller Gewalt. mehr »» |
Fachinformationen
Zartbitter fordert Schutz vor (sexueller) Gewalt in Flüchtlingsunterkünften
Flüchtlingsunterkünfte haben ein erhöhtes Risiko zum Tatort (sexueller) Gewalt gegen Mädchen und Jungen zu werden. Dieses Risiko ergibt sich nicht nur aus den Vorbelastungen der Flüchtlinge, sondern ebenso aus dem Fehlen von Privatsphäre und aus strukturellen Konflikten der Mitarbeiterschaft – zum Beispiel Defizite in der Leitungsstruktur der Einrichtungen, häufiger Personalwechsel und Überbelastung der unzureichend qualifizierten Mitarbeiterschaft. Zartbitter hat auf einer Fachtagung eine Risikoanalyse von Gemeinschaftsunterkünften vorgestellt. Zudem macht Zartbitter Vorschläge für die Entwicklung institutioneller Schutzkonzepte für Gemeinschaftsunterkünfte, die das Risiko der (sexuellen) Gewalt reduzieren. Zur Präsentation »» |
Prävention sexueller Übergriffe durch Kinder an Grundschulen
Sichere Orte schaffen
Im Rahmen einer Veranstaltung des Unabhängigen Beauftragten
der Bundesregierung zu Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs wurde das
Zartbitter Projekt „Sichere Orte schaffen“ als Best Practise – Modell für
institutionelle Schutzkonzepte an Schulen vorgestellt. Wir freuen uns sehr! Zur Präsentation »» |
Prävention sexueller Missbrauch
Soooo viele Kinder
Bilderbuch für Mädchen und Jungen von 2 bis 99 Jahren
Das als nationaler Beitrag für den internationalen UNESCO–Preis „Kinderbücher im Dienst der Toleranz“ nominierte Zartbitter-Bilderbuch ist in Neuauflage erschienen. Das inklusive Wimmelbuch über die Einzigartigkeit kindlicher Gefühle ist bei kleinen und großen Mädchen und Jungen sehr beliebt und auch 17 Jahre nach der Erstausgabe noch top aktuell. Es stellt soooo viele Alltagssituationen von Kindern in der Familie, beim Einkaufen, auf dem Spielplatz, im Kindergarten, auf dem Zeltplatz, beim Baden im Sommer, im Zirkus und im Tierpark dar. Körperhaltung und Mimik der Bilderbuchkinder drücken die Vielfalt des emotionalen Erlebens von Mädchen und Jungen aus: Freude, Trauer, Begeisterung, Wut, Nachdenklichkeit, Angst, Genuss… Erhältlich über den Buchhandel und im Zartbitter-Onlineshop »» Bestellen und helfen: Den Erlös des Onlineshop verwendet Zartbitter e.V. für die Erstellung neuer Präventionsmaterialien. |
Sexueller Kindesmissbrauch
Unzureichende Hilfen für Opfer!
Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter der Bundesregierung zu Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, beklagt auf der Fachtagung anlässlich 20 Jahre Tauwetter Berlin, der ersten Selbsthilfeinitiative für betroffene Männer in der BRD, das unzureichende Engagement der Regierungsparteien für Opfer sexuellen Missbrauchs: Es mangelt an Fachberatungsstellen. Mögliche finanzielle Unterstützung wird nicht ausreichend bekannt gemacht. Bisher gibt es keine ausreichende Finanzierung der vom Bundestag beschlossenen "Unabhängigen Aufarbeitungskommission Kindesmissbrauch", die Ursachen und Ausmaß von sexuellem Missbrauch in Institutionen und Familien untersuchen soll. Um die vollständige Rede zu lesen, klicken Sie bitte hier »» |
Flüchtlingskinder Mindeststandards
Neuauflage: Alle Kinder haben Rechte
Die erste Auflage der im September erschienenen Broschüre
„Flüchtlingskinder haben Rechte“ ist bald vergriffen. In Kürze erscheint die
leicht überarbeitete zweite Auflage unter dem Titel „Alle Kinder haben Rechte“.
Auch die Illustrationen wurden minimal verändert: Einige Kinder bekamen eine
Gehhilfe bzw. Brille. Der veränderte Titel und die minimale Überarbeitung erweitert den Adressatenkreis der Broschüre. Diese wird inzwischen in vielen Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe zur Stärkung der Rechte von allen Mädchen und Jungen genutzt. Zunehmend bereiten Schulen u.a. mit der Broschüre Kinder auf die Eröffnung einer Flüchtlingsunterkunft in der Nachbarschaft vor. Flüchtlingsunterkünfte können die Daten der Illustrationen der Broschüre mit Texten in sieben Sprachen käuflich erwerben. Illustration und Text sind für den Ausdruck in DIN A4 angelegt. Laminiert können sie anschließend in Beratungs-, Kinder-, Toiletten- und Waschräumen ausgehängt werden. Der Preis richtet sich nach der Größe der Einrichtung. Broschüre im Zartbitter-Onlineshop bestellen »» Zur Ansicht der Broschüre »» |
Prävention sexueller Missbrauch
Neues Zartbitter-Plakat zu Kinderrechten
„Alle Kinder haben Rechte“Das neue Zartbitter-Kinderrechte-Plakat richtet sich an alle Mädchen und Jungen. Es informiert über grundlegende Rechte – zum Beispiel das Recht auf ein eigenes Bett, auf Hilfe und Trost, auf Schutz vor Gewalt. Die Illustrationen sind so klar gestaltet, dass das Plakat auch ohne Sprachkenntnisse verständlich ist.Das Plakat eignet sich nicht nur zur Information über Kinderrechte in Unterkünften, sondern ebenso als Informationsmaterial für alle Schulen, Jugendzentren, Jugendämter, Beratungsstellen, Vereine, Kirchengemeinden… In einen gesonderten Kasten „Hilfe für Kinder, Jugendliche, Eltern und Freunde“ können die Kinderbeauftragten der Institutionen ihren Namen eintragen, in einen weiteren Kasten kann auf lokale Fachberatungsangebote für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/innen hingewiesen werden. Jugendämter, Verbände und Fachberatungsstellen können gegen Kostenbeteiligung die Druckdaten erwerben und ihre Logos einfügen. Plakat ansehen »» Plakat im Zartbitter-Onlineshop bestellen »» |
Prävention sexueller Missbrauch von Flüchtlingskindern
Flüchtlingskinder haben Rechte!
Zartbitter-Broschüre informiert über die Rechte von Flüchtlingskindern
Zartbitter Köln hat nun eine Broschüre mit dem Titel „Flüchtlingskinder haben Rechte“ erstellt. Liebevoll gestaltete Illustrationen und eine klare Sprache informieren Flüchtlingskinder über ihre Rechte und machen ihnen und auch allen anderen Mädchen und Jungen Mut, sich gemeinsam gegen sexuelle Übergriffe und körperliche Grenzverletzungen zu wehren und sich bei pädagogischen Fachkräften Hilfe zu holen. Dank der aussagekräftigen Illustrationen sind die klaren Botschaften der Broschüre auch ohne deutsche Sprachkenntnisse zu verstehen. mehr »»
Zur Ansicht der Broschüre »»
Text in mehreren Sprachen »»
Prävention sexueller Missbrauch und sexuelle Übergriffe
Flüchtlingskinder haben ein Recht auf Schutz vor sexueller Gewalt
Zartbitter fordert die Achtung von grundlegenden Kinderrechten in Flüchtlingsunterkünften. mehr....
Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe
Sexuelle Übergriffe durch Kinder in Kindertagesstätten
Als Antwort auf die Problematik hat Zartbitter Köln das Bilderbuch /wir-koennen-was-was-ihr-nicht-koennt/" >„Wir können was, was ihr nicht könnt“ entwickelt. Es hilft Müttern, Vätern und Fachkräften mit Kindern über kindgerechte Doktorspiele zu sprechen und schützende Regeln einzuführen – zum Beispiel „Kein Kind tut einem anderen Kind weh“ oder „Wir stecken uns keine Gegenstände in den Po oder in die Scheide“.
Die Zartbitter-Broschüre „Doktorspiele oder sexuelle Übergriffe?“ vermittelt Müttern und Vätern grundlegende Informationen über einen kindgerechten Umgang mit Doktorspielen und einer angemessenen Grenzsetzung bei Übergriffen. Zur Ansicht »»
Die Broschüre kann als Einzelexemplar gegen einen mit 1,45 € frankierten Rückumschlag bei Zartbitter Köln, Sachsenring 2-4, 50677 Köln bezogen werden. Größere Stückzahlen bestellen Sie bitte über den Zartbitter- Online-Shop.
In dem Buch „Grenzen achten. Schutz vor sexuellem Missbrauch in Institutionen“ finden Eltern und Fachkräfte in dem Kapitel „Das ist kein Spiel! Sexuelle Übergriffe durch Kinder“ weiterführende Informationen über Möglichkeiten der Prävention und der Hilfe.
Sichere Orte schaffen – Schutz vor sexueller Belästigung und sexuellem Missbrauch für Jugendliche und junge Erwachsene
Ein Drittel aller Opfer sexuellen Missbrauchs ist zwischen
12 und 18 Jahre alt. Auch junge Erwachsene werden ebenso wie Jugendliche nicht
selten am Ausbildungsplatz, in der Disko, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in der
Schule oder im Netz durch Erwachsene oder Gleichaltrige sexuell belästigt.
Dennoch gibt es bis heute kaum Präventionsmaterialen für diese Altersgruppen.
Zudem mangelt es an fachlich qualifizierten Schutzkonzepten vor sexualisierter
Gewalt in Schulen, Sportvereinen, Einrichtungen der Jugendhilfe,
Krankenhäusern, privaten Nachhilfeinstituten… Viele junge Menschen wissen zum
Beispiel nicht, wo sie sich im Falle von sexueller Belästigung beschweren
können und Hilfe bekommen. Mit Förderung des Landesjugendamtes des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) und der Bethe Stiftung führt Zartbitter e.V. das inklusive Modellprojekt „Sichere Orte schaffen – Schutz vor sexualisierter Gewalt für Jugendliche und junge Erwachsene“ durch. In dem Projekt entwickeln junge Frauen und Männer mit viel Kreativität Präventionsmaterialien für ihre Altersgruppe: Videos, Comic-Clips, Skulpturen, Songs und vieles mehr. Es engagieren sich Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichem kulturellem und sozialem Hintergrund sowie mit und ohne Behinderung. Das multiprofessionelle Team von Zartbitter erstellt zudem Arbeitshilfen für Fachkräfte, die diesen nicht nur den Aufbau schützender Strukturen in ihren Einrichtungen (offene Türen, Jugendwerkstätten), sondern auch die Unterstützung von betroffenen jungen Frauen und Männern erleichtern. Nun hat Zartbitter eine Homepage mit den neuen inklusiven Präventionsmaterialien und ersten Arbeitshilfen für Fachkräfte ins Netz gestellt. Die Materialien empfehlen sich nicht nur als Arbeitshilfen für die Jugendarbeit, sondern ebenso für (Berufs-)Schulen. www.sichere-orte-schaffen.de |
Prävention sexueller Missbrauch für Grundschulkinder
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(Kinder-)pornografisches Bildmaterial- Skizzen aus dem Beratungsalltag von Zartbitter KölnDie Diskussion über kinderpornografisches Material schlägt seit der Edathy-Affaire hohe Wellen. Die Regierung legt im Herbst 2014 einen Gesetzesentwurf vor, in dem Posing-Abbildungen unter Strafe gestellt werden sollen, Politikerinnen und Politiker debattieren über Möglichkeiten der Prävention. Zartbitter Köln arbeitet seit Anfang der Neunzigerjahre mit Mädchen und Jungen, die Opfer pornografischer Ausbeutung wurden. Anlässlich einer sehr kurzfristigen Einladung zu einem Expertengespräch der Kinderkommission des Bundestages „ Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Kinderpornografie“ (24.09.2014) stellte das Beratungsteam von Zartbitter einen Überblick über die Art der Beratungsanfragen zusammen, mit denen die Beraterinnen und Berater im Alltag konfrontiert werden und in denen kinderpornografisches Material eine Rolle spielt. mehr »» |
Video gegen sexualisierte Gewalt und Mobbing
WIR ALLE FÜR DICHZartbitter hat gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Video "WIR ALLE FÜR DICH!" gegen sexualisierte Gewalt und Mobbing produziert. An der Produktion waren jugendliche mit und ohne Behinderung - u.a. junge Flüchtlinge beteiligt. Es eignet sich auch für die Vor- und Nachbereitung des Zartbitter-Theaterstücks "click it²" gegen Cyber-Mobbing, in dem die Situation der Opfer von Cyber-Mobbing thematisiert wird. Das Video ist bei Youtube eingestellt https://www.youtube.com/watch?v=Yjdym-dU_jI Ebenso steht es auf der neuen Zartbitter-Homepage www.sichere-orte-schaffen.de Wir würden uns freuen, wenn Sie den Link zu dem Video an viele Jugendliche weiterleiten, damit das Video häufig aufgerufen und gedownloadet wird. |